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Darmstadt: Auszeichnung für Erforschung jüdisch-christlichen Lebens

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Gedenkveranstaltung in der Darmstädter Synagoge am 9. November.
Gedenkveranstaltung in der Darmstädter Synagoge am 9. November. © Rolf Oeser

Versöhnung nach dem Holocaust: Thomas Lange und Godehard Lehwark erhalten für ihr Engagement den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Für ihren Einsatz für die Verbindung von jüdischem und christlichem Leben und die Erforschung jüdisch-christlicher Kultur in Darmstadt haben Godehard Lehwark und Thomas Lange am Dienstag den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten.

Der 1943 geborene Lange, Historiker und ehemaliger Oberstudienrat an der Berthold-Brecht-Schule, habe über Jahrzehnte „in herausragender Weise“ jüdisches Leben erforscht und sein Wissen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, insbesondere durch seine Arbeit mit Schülerinnen und Schülern, aber auch als Leiter der Fachbibliothek der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) bei der Übergabe der Ehrenbriefe.

Das Weltbild von Godehard Lehwark, Jahrgang 1946, sei stets christlich-humanitär geprägt gewesen: Nach dem Holocaust sei es ihm ein Anliegen gewesen, zur Aussöhnung von Juden und Christen beizutragen, so Partsch. Lehwark arbeitet seit vielen Jahren unter anderem in den Arbeitskreisen für Erinnerungsarbeit. Über die Vergabe des Ehrenbriefs entscheidet der Oberbürgermeister.

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