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Paulskirchen-Jubiläum: Ihr Statement zur Demokratie im Video

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Wo liegt die Stärke, wenn die Macht vom Volk ausgeht? Was bedroht die Demokratie? Die FR fragte in Frankfurt nach Ihrer Meinung - viele antworteten, an einer originalgetreuen Nachbildung des Paulskirchenpodiums von 1848. Hier im Video.

Demokratie – was bedeutet der Begriff für Sie, liebe Leserin, lieber Leser? Was würde uns fehlen, wenn es sie nicht gäbe? Solche Fragen interessieren uns. Und der Anlass, na klar, ist das Jubiläum der Paulskirche in diesem Jahr.

Nicht die Kirche selbst wird bekanntlich gefeiert, sondern der 175. Jahrestag der Frankfurter Nationalversammlung von 1848 an diesem Ort. Damals im Mai kamen die Abgeordneten in der Altstadt zusammen, um die erste gesamtdeutsche Verfassung zu beschließen. Es ging um Aufbruch, Freiheit, die Abkehr von Zensur und autoritären Zeiten.

Was ist aus ihr, aus unserer Demokratie geworden in diesen eindreiviertel Jahrhunderten? Wie denken die Menschen über sie? Die Frankfurter Rundschau wollte es herausfinden. Die Antworten sehen Sie im Video oben.

Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848.
Die Nationalversammlung in der Paulskirche 1848. © IMAGO/Heritage Images

So entstanden die Statements

Variante 1: Ihr Statement als Text via Internet

Sechs Halbsätze standen ganz demokratisch zur Wahl. Es galt, einen auszuwählen und ihn mit der eigenen Meinung zu vervollständigen. Die Kandidaten:

1. Demokratie bedeutet für mich …

2. Die größte Bedrohung der Demokratie sehe ich …

3. Die Stärke der Demokratie ist in meinen Augen …

4. Die Schwäche der Demokratie ist für mich …

5. Wichtig ist mir, dass Demokratie …

6. Ohne Demokratie fehlt …

Ihre Antworten, maximal 250 Zeichen lang, konnten Sie schriftlich per Internet hinterlegen - ergänzt mit einem Porträtbild.

Die Frankfurter Rundschau suchte Ihre Antworten auch auf der Straße. Per Video konnten Sie Ihr 30-Sekunden-Statement an einem von zwei Orten aufnehmen und auch mit uns Journalistinnen und Journalisten diskutieren.

Variante 2: Ihr Statement als 30-Sekunden-Video

Vor Ort bauten wir jeweils eine Nachbildung des Paulskirchenpodiums von 1848 auf. Und wer auch immer dorthin kam, ob zufällig oder geplant, war – in jedem Fall – herzlich eingeladen, auf dem Podium seine, ihre Meinung zu sagen, Lob, Kritik, Wünsche, Forderungen zu äußern: über und an die Demokratie.

Das Schema war in beiden Fällen dasselbe: Es galt, einen der vorgeschlagenen Halbsätze zu vervollständigen – wie gesagt, entweder per Video auf dem Podium oder schriftlich auf der Internetseite.

Mitmachen sollten Menschen aus allen Bereichen, von der Schülerin bis zum Oberbürgermeister – wie es in der Demokratie eben Grundsatz ist.

Das Podium, hier mit Tourismus-Chef Thomas Feda.
Das Podium, hier mit Tourismus-Chef Thomas Feda. © Privat

FR-Geschichte: „Demokratie - made in Frankfurt“

Das aktuelle Heft „Demokratie - made in Frankfurt“ erscheint zum Paulskirchen-Jubiläum: Vor 175 Jahren tagte 1848 die deutsche Nationalversammlung in Frankfurt. Das Heft ist als 11. Band der Reihe FR-Geschichte ab sofort in gut sortierten Buchhandlungen und in unserem Onlineshop erhältlich (siehe unten). Das Magazin hat 98 Seiten und kostet 8,90 Euro.

Ältere Hefte der Reihe können Sie ebenfalls noch bestellen. In diesen geht es um: „Frankfurt 1969 bis 1990“, „Die 80er Jahre in Frankfurt“, „Unser Main“, „Die neue Altstadt“ und zuletzt „Jüdisches Leben in Frankfurt“ und „Frankfurter Tatorte“. Vier weitere Ausgaben sind vergriffen. FR

Bestellbar sind die Hefte im Onlineshop. Die Magazine kosten zwischen 4,95 und 8,90 Euro.

Das FR-Geschichtsheft.
Das FR-Geschichtsheft. © FR

Globale Versammlung

In der Frankfurter Paulskirche beginnt am Sonntag, 14. Mai, mit einer öffentlichen Veranstaltung die „Globale Versammlung“ zu Demokratie, Menschenrechten und transnationaler Gerechtigkeit.

Das Treffen mit 50 Aktivist:innen aus aller Welt ist ein Höhepunkt des zivilgesellschaftlichen Engagements zum 175. Jahrestag der ersten deutschen Nationalversammlung.

Die „Globale Versammlung“ wird von vielen Nichtregierungs-Organisationen getragen - und von der Frankfurter Rundschau mitgestaltet. Wir bündeln unsere Berichterstattung dazu in einem Online-Dossier.

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