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Corona-Fallzahlen des RKI am Sonntag: Inzidenz steigt weiter an

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Von: Daniel Dillmann

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Seit fast zwei Wochen meldet das RKI eine stetig steigende Inzidenz in der Corona-Pandemie. Die Fallzahlen des Sonntags im Überblick.

Update vom Sonntag, 01. August 2021, 06.00 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter kontinuierlich an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntagmorgen (01.08.2021) lag sie bei 17,5 – am Vortag hatte der Wert 16,9 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9 betragen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 2097 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen (01.08.2021) hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.19 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1548 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden ein Todesfall verzeichnet. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.771.262 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Corona-Fallzahlen des RKI am Samstag: Inzidenz steigt weiter an

Update, 31. Juli 2021, 6.00 Uhr: Die vierte Corona-Welle scheint in Deutschland unvermeidlich. Dieser Eindruck zumindest entsteht beim Blick auf die tagesaktuellen Fallzahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Lat dem RKI steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auch an diesem Samstag (31.07.) erneut an. Sie liegt nun bei 16,9. Das ist der höchste Wert der vergangenen 14 Tage. Vor einer Woche hatte das RKI die Inzidenz noch mit 13,6 angegeben.

TagNeuinfektionenInzidenzTodesfälle
Sonntag (01. August 2021)2.09717,51
Samstag (31. Juli 2021)2.40016,921
Freitag (30. Juli 2021)2.454\t16,530
Donnerstag (29. Juli 2021)3.14016,021
Mittwoch (28. Juli 2021)2.76815,021
Dienstag (27. Juli 2021)1.54514,538
Montag (26. Juli 2021)95814,33
Sonntag (25. Juli 2021)138713,84
Samstag (24. Juli 2021)191913,628
Freitag (23. Juli 2021)208913,234
Donnerstag (22. Juli 2021)189012,242
Mittwoch (21. Juli 2021)220311,419
Dienstag (20. Juli 2021)118310,934
Montag (19. Juli 2021)54610,31

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt in Deutschland dagegen auf einem konstanten Niveau. Laut dem RKI gab es binnen 24 Stunden 2.400 neue registrierte Ansteckungen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Am Vortag hatte das RKI 2.454 Neuinfektionen gemeldet. Im Vergleich zur Vorwoche lässt sich aber auch hier ein deutlicher Anstieg verzeichnen. Am Samstag, den 24. Juli, registrierte das RKI noch 1.919 Neuinfektionen.

Corona-Testzentrum am Berliner Flughafen. Die Fallzahlen in der Pandemie steigen wieder an.
Corona-Testzentrum am Berliner Flughafen. Die Fallzahlen in der Pandemie steigen wieder an. © Fabian Sommer/dpa

Corona-Fallzahlen am Samstag: Zahl der Todesfälle leicht gesunken

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus ist etwas gesunken. Laut RKI starben 21 Menschen in Deutschland mit oder an Covid-19. Am Vortag waren es noch 30 Todesfälle gewesen. Vor einer Woche hatte das RKI 28 Todesfälle in der Corona-Krise gemeldet.

Insgesamt haben sich laut dem RKI in Deutschland 3.769.165 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 3.653.300 haben eine Corona-Infektion überstanden und werden als Genesene aufgeführt. Seit Beginn der Pandemie sind 91.658 Menschen in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung gestorben.

Corona-Fallzahlen am Freitag: RKI meldet steigende Inzidenz

Berlin - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die tagesaktuellen Corona-Fallzahlen für den heutigen Freitag (30.07.2021) veröffentlicht. Die Tendenz, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Krise weiter ansteigt, hält auch am Ende der Woche weiter an.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 2.454 Corona-Neuinfektionen. Das ergibt sich aus den Zahlen, die den aktuellen Stand des RKI von 08.40 Uhr wiedergeben. Am Morgen waren zunächst keine Zahlen vom RKI vermeldet worden. Das „Dashboard“ des RKI, auf dem das Institut täglich die Corona-Fallzahlen mitteilt, ist weiterhin (Stand 09.50 Uhr) aufgrund einer technischen Störung nicht verfügbar. Wann die technische Störung behoben sein könnte und die Website des RKI wieder erreichbar sein wird, stand ebenfalls noch nicht fest.

Die Inzidenz in der Corona-Krise steigt laut dem RKI an diesem Freitag auf 17,0. Grund für den seit Anfang Juli kontinuierlich steigenden Inzidenzwert ist die hochansteckende Delta-Variante des Corona-Virus. Die Delta-Variante ist laut RKI inzwischen für mehr als 50 Prozent der Neuansteckungen verantwortlich ist.

Corona-Fallzahlen: RKI meldet verspätet aktuelle Fallzahlen

Die Sieben-Tage-Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Maßnahmen die zur Einschränkung der Corona-Pandemie eingeführt worden waren. Ein Beispiel sind die Maßnahmen der Bundesnotbremse, die Ende Juni diesen Jahres wieder ausgelaufen war. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.637.

Corona-Krise in Deutschland: Es gibt auch gute Nachrichten

Die gute Nachricht: Während die absoluten Zahlen steigen, verlangsamt sich immerhin das Wachstum in der Corona-Krise. Darauf weisen die Fachleute des Science Media Center in Köln hin. Es liegt nach ihren Berechnungen aktuell bei 30 Prozent pro Woche. Acht Tage vorher sei es noch ein Plus von 60 Prozent gewesen.

Auffällig: In der Altersgruppe der Menschen, die älter als 60 Jahre sind, behält das Coronavirus sein Verbreitungstempo bei. Das führt dazu, dass die älteren Menschen sich mit einem größeren Wachstum konfrontiert sehen als der Durchschnitt über alle Altersgruppen hinweg.

Unterm Strich entscheidend bleibt die Frage, wie viele Infizierte so ernsthaft erkranken, dass sie intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Je mehr Menschen gegen Corona geimpft sind, desto kleiner wird der Anteil der schweren Fälle.

Dennoch besteht weiter ein Zusammenhang, der sich insbesondere bei steigenden absoluten Zahlen bemerkbar machen könnte. „Eine vollständige Entkoppelung der Maßzahlen findet nicht statt“, erläutert das Science Media Center in einem Bericht. (Red/dpa)

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