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Riesige „Starship“-Rakete von SpaceX: Neuer Start-Termin für Testflug in dieser Woche

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Von: Tanja Banner, Martina Lippl

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„Starship“ von SpaceX – die stärkste Rakete der Welt – sollte am 17. April zu einem ersten Orbitalflug aufbrechen. Minuten vor dem Start gibt es Probleme. Der News-Ticker.

Update vom 18. April, 7.18 Uhr: Nur zehn Minuten vor der geplanten Zündung wurde der Start des „Starship“ am Montag gestoppt. Den nächsten Versuch wagt das Musk-Unternehmen am Donnerstag. Das neue Startfenster öffnet sich am Donnerstag um 15.28 Uhr deutscher Zeit (8.28 Ortszeit in Boca Chica, Texas). Bereits am Montag hatte SpaceX mitgeteilt, dass es mindestens 48 Stunden dauern werde, bis ein erneuter Test möglich sei.

Riesige „Starship“-Rakete von SpaceX: Musk verkündet Startabbruch – Countdown in letzter Minute gestoppt

Update vom 17. April, 20.17 Uhr: Am Montag sollte die Rakete eigentlich zu einem Testflug abheben. Doch kurz vor dem Start gab es Probleme mit einem Ventil. Der Testflug des Raketensystems „Starship“ wurde also verschoben. Elon Musk sprach auf Twitter von einem weiteren Versuch in „einigen Tagen“.

Update vom 17. April, 16.58 Uhr: „Starship“ von SpaceX ist nicht wie geplant am Montag (17. April) gestartet. Der Testflug der Riesenrakete wurde kurzfristig verschoben. Ein weiterer Versuch ist frühestens in 48 Stunden möglich. Wann er stattfinden soll, ist zunächst noch offen.

Update vom 17. April, 15.26 Uhr: „Die Rakete wird heute nicht starten“, sagte SpaceX. Erst kurz vor dem Start war klar, dass der Testflug abgebrochen werden muss. Die Vorbereitungen für den Start liefen jedoch weiter als sogenannte „wet dress rehearsal“ (auf Deutsch: nasse Generalprobe), um die Raketen mit Treibstoff zu beladen. 40 Sekunden vor dem Start wurde die Countdown-Uhr gestoppt.

„Starship“ von SpaceX: Erster Testflug von Riesenrakete verschoben

Beim Befüllen der Rakete mit Treibstoff ist das Problem aufgetreten. Laut Elon Musk soll es sich um ein eingefrorenes Druckventil handeln. „Heute viel gelernt“, twittert Musk. Jetzt würde der Treibstoff entladen. Wann es genau einen neuen Startversuch geben wird, ist zunächst noch unklar. SpaceX-Unternehmer Musk schreibt auf Twitter von einem Versuch in ein paar Tagen. Das SpaceX-Team muss wohl zuerst herausfinden, was genau schiefgelaufen ist. Mindestens 48 Stunden seien nötig, um die Rakete neu zu starten, berichtet BBC. Frühestens am Mittwoch oder am Donnerstag könnte SpaceX es probieren. Eine Genehmigung der Federal Aviation Administration liegt bis zum Ende der Woche vor.

„Starship“-Testflug kurz vor Start abgebrochen: Musk twittert über Probleme am Druckventil

Update vom 17. April, 15.07 Uhr: Schaulustige warten auf den Start des Raumschiffs von Space, wie auf Agenturfoto zu sehen ist. Von South Padre Island scheint der Blick auf die SpaceX Starbase hervorragend zu sein. Im Meer sind Boote verboten. Die Küstenwache kontrolliert den Abschnitt an der Küste.

Der Countdown für den „Starship“-Testflug wurde bei minus 40 Sekunden gestoppt. Der Start werde damit abgebrochen und soll als eine Generalprobe weiterlaufen, um Daten zu sammeln. Das SpaceX-Team arbeite an einem „Druckproblem“. Ein Druckventil scheint eingefroren zu sein, twittert Elon Musk. Es gäbe keinen Start, wenn es nicht in Betrieb gehe.

„Starship“: SpaceX testet stärkste Rakete der Welt

Update vom 17. April, 14.50 Uhr: Der Countdown läuft. In weniger als 20 Minuten will SpaceX „Starship“ auf seine erste Reise ins All schicken. An der Startrampe läuft alles offenbar nach Plan. Das Wetter in Boca Chica in Texas ist optimal, wie im YouTube Live-Stream zu sehen ist. Der Himmel ist blau. Es soll etwas Bodenwinde geben. In der ersten Stufe will SpaceX die 33 Triebwerke seiner gigantischen „Super Heavy“-Trägerrakete am Boden zünden.

Update vom 17. April, 14.20 Uhr: SpaceX plant einen Live-Stream auf YouTube, der 45 Minuten vor dem Start beginnen sollte. Da hakte es allerdings etwas. Live-Aufnahmen gab es erst später zu sehen. Dafür twittert Elon Musk: „Kryogene Treibstoffladung des Raumschiffs ist unterwegs. Start in T minus 1 Stunde.“

„Starship“-Rakete von SpaceX vor Jungfernflug: Start des unbemannten Testflugs um 20 Minuten verschoben

Der Start des „Starship“-Testflugs wurde zuvor auf 8.20 Uhr Ortszeit (15.20 Uhr deutsche Zeit) verschoben.

So groß ist die „Starship“-Rakete von Elon Musk

Update vom 17. April, 14.01 Uhr: Die SpaceX-Firma von Elon Musk will das riesige „Starship“-Raketensystem starten. „Starship“ soll heute (Montag, 17. April) von Boca Chica in Texas abheben. Es ist die größte und stärkste Rakete, die bisher von Menschen entwickelt wurde. Die Startrampe und in Zukunft auch Auffangrampe ist 146 Meter hoch, teilte SpaceX im Vorfeld mit. Bei dem anstehenden Testflug sei aber keine Landungsoperation dieser Art vorgesehen.

Läuft alles nach Plan, dauert der unbemannte Testflug 90 Minuten. „Starship“ umrundet dabei fast einmal die Erde, bevor das Raumschiff vor Hawaii im Pazifischen Ozean „sanft wassert“.

RaketeGröße in Meter
Starship von SpaceXfast 120 Meter
SLS Nasa-Rakete für die Orion-Raumkapsel98 Meter
Mondrakete Saturn V110 Meter

„Starship“ vor Testflug ins All: Startzeit um eine Stunde verschoben

Update vom 17. April, 13.06 Uhr: „Starship“ von SpaceX soll für einen Testflug am Montag (17. April 2023) abheben. Um 15 Uhr MESZ könnte es losgehen. Das teilte das Raumfahrtunternehmen in der Nacht zum Montag mit. Das Startfenster war um eine Stunde verschoben worden. Der Testflug gilt als historisch. Die „Starship“-Rakete ist mit fast 120 Metern Höhe die größte bisher und das leistungsfähigste überhaupt.

Starship steht auf der Startrampe in Boca Chica in Texas (USA) bereit. Die Rakete ist mit 119 Metern, die bisher größte der Welt.
Starship steht auf der Startrampe in Boca Chica in Texas (USA) bereit. Die Rakete ist mit fast 120 Metern, die bisher größte der Welt. © SPACEX / AFP

Raketenstart heute: „Starship“ von SpaceX ist für den Testflug bereit

Update vom 17. April, 11.49 Uhr: Die Rakete ist fast 120 Meter hoch und soll die doppelte Schubkraft aller Raketen in der Geschichte haben: „Starship“ von SpaceX. Die unbemannte Rakete soll am Montag von Boca Chica in Texas (USA) abheben. Tausende Schaulustige werden in dem Küstenort am Golf von Mexiko erwartet, um das Ereignis mitzuerleben.

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Laut Unternehmer Elon Musk sei es allerdings nicht ungewöhnlich, dass etwas beim Jungfernflug schiefläuft. Es sei der erste Start einer sehr komplizierten und gigantischen Rakete, also könnte es sein, dass sie nicht startet, sagte Musk auf Twitter, wie BBC berichtet. Auf YouTube plant SpaceX einen Live-Stream, der laut fr.de, 45 Minuten vor dem Start beginnen soll.

„Starship“-Testflug von SpaceX steht bevor: Die stärkste jemals entwickelte Rakete soll heute in Texas abheben

Update vom 17. April 2023, 5.08 Uhr: Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX plant für Montag den ersten Testflug der leistungsstärksten jemals gebauten Riesenrakete Starship. Der Start soll um 7.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MESZ) von der SpaceX-Niederlassung Starbase im US-Bundesstaat Texas erfolgen. „Erfolg vielleicht, Aufregung garantiert“, schrieb SpaceX-Gründer Elon Musk.

Im Februar waren bei einem Test auf der Raketenbasis Boca Chica erstmals fast alle Triebwerke der ersten Stufe der „Starship“-Rakete erfolgreich gezündet worden. Mit ihr sollen Astronauten bis zum Mond und auch darüber hinaus weiter reisen können.

Weltgrößte Rakete „Starship“: SpaceX und Elon Musk äußern sich zu Start-Datum

Name:Starship von SpaceX
1. Stufe:Booster (Super Heavy)
2. Stufe:Raumschiff (Starship)
Gesamthöhe:119 Meter
Nutzlast:mehr als 100 Tonnen (nach Auftanken im Erdorbit)
Ziele:u.a. Mond, Mars

Update vom 11. April 2023: Der Start der Schwerlastrakete „Starship“ von SpaceX könnte bereits in der kommenden Woche bevorstehen. Das deutet SpaceX-Chef Elon Musk auf Twitter an. Am Montag (10. April) schrieb er dort: „Starship-Start tendiert Richtung Ende der dritten Aprilwoche“. Das befeuert die Gerüchte und Mutmaßungen rund um den 20. April als Termin für den Jungfernflug der großen Rakete. Der Tag gilt als inoffizieller „Welt-Cannabis-Tag“, Musk hatte bereits mehrfach indirekt angedeutet, dass der lange erwartete „Starship“-Tag an diesem Datum stattfinden könnte. Bisher muss SpaceX allerdings noch auf die behördliche Genehmigung durch die US-Flugbehörde FAA warten.

Wenn das „Starship“ mutmaßlich im April noch erstmals abhebt, wird es zur leistungsstärksten Rakete mit einem Startschub von mehr als 7700 Tonnen. Die neue Nasa-Rakete SLS, die im vergangenen Jahr die „Orion“-Raumkapsel zum Mond brachte, hat nur etwa halb so viel Schub. Die SpaceX-Schwerlastrakete ist außerdem die größte je gebaute Rakete mit 119 Metern Höhe. Das SLS hatte nur 98 Meter Höhe, die Mondrakete „Saturn V“ war etwa 110 Meter hoch.

„Starship“: Start der Rakete von SpaceX „Ende der dritten April-Woche“ erwartet

Update vom 7. April 2023: Wann wird die neue Riesenrakete „Starship“ von SpaceX zum ersten Orbitalflug starten? Das Unternehmen von Elon Musk hat sich erstmals zu dem Thema zu Wort gemeldet und zwar keinen genauen Termin, aber immerhin einen Zeitraum bekannt gegeben: Das Team arbeite daran, in der kommenden Woche eine Probe des Starts zu machen, gefolgt vom ersten Flug etwa eine Woche später – „vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung“, wie SpaceX auf Twitter schreibt.

Der erste Orbitalflug des „Starship“ wird also nicht vor dem 17. April 2023 stattfinden. Einige Beobachtende von SpaceX-Chef Elon Musk vermuten, dass dieser den 20. April als Tag für den Start anpeilt – der Tag gilt als inoffizieller „Welt-Cannabis-Tag“. Seit Musk in einem Video-Podcast Cannabis rauchend zu sehen war, kokettiert er immer wieder mit seinem Ruf – und twittert auch schon einmal ohne Zusammenhang die Zahl „420“, die in den USA als Code für das Rauchen von Cannabis steht.

„Starship“ von SpaceX könnte im April erstmals starten

Erstmeldung vom 4. April 2023: Boca Chica Village – Die astronautische Raumfahrt nimmt an Fahrt auf und Elon Musk hat daran einen großen Anteil. Der exzentrische Milliardär hat mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX zuletzt im November 2020 für ordentlich Wirbel gesorgt: Damals hatte SpaceX erstmals eine vierköpfige Crew an Bord einer „Crew Dragon“-Raumkapsel zur Internationalen Raumstation (ISS) transportiert. Und damit eine lange Durststrecke für die US-Raumfahrtorganisation Nasa beendet: Seitdem sind die USA wieder in der Lage, selbst Astronautinnen und Astronauten ins Weltall zu befördern – die Abhängigkeit von den russischen Sojus-Kapseln ist Geschichte.

Nun steht SpaceX vor einem ähnlich wichtigen Schritt: Im Laufe des Monats April soll das „Starship“ des Unternehmens erstmals starten. Es handelt sich dabei um eine Schwerlastrakete, bestehend aus zwei Teilen: Auf der ersten Raketenstufe namens „Super Heavy“ sitzt die Oberstufe, ein Raumschiff namens „Starship“. Beide Teile sind aus Edelstahl gefertigt und sollen komplett wiederverwendbar sein. Geplant ist, dass das „Starship“ in Zukunft Menschen und Fracht zum Mond und zum Mars befördert.

„Starship“ von Elons Musks SpaceX soll im April ersten Orbitalflug absolvieren

Doch erst einmal muss das „Starship“ zeigen, was es kann – bisher wurden zwar zahlreiche Tests durchgeführt, doch einen Orbitalflug hat das Raumschiff noch nicht absolviert. Seit vielen Monaten arbeitet SpaceX an diesem Projekt, das nun offenbar auf die Zielgerade geht. Im März hatte Elon Musk erklärt, der Jungfernflug des „Starship“ sei für die dritte April-Woche geplant. Doch wie SpaceX-Beobachtende berichten, gibt es Anzeichen dafür, dass der erste Orbitalflug der riesigen Rakete früher kommen könnte.

Bereits seit einigen Tagen steht das „Starship“ auf seinem Startplatz auf dem Startplatz von SpaceX in Boca Chica Village in Texas. Für den Zeitraum vom 6. bis 12. April gibt es Warnungen für den Schiffsverkehr in der Region, wie der Satellitenbeobachter Marco Langbroek schreibt. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Jungfernflug in diesem Zeitraum geplant ist. Doch noch wartet SpaceX auf eine Startlizenz von der US-Luftfahrtbehörde FAA, weshalb Beobachtende davon ausgehen, dass SpaceX nicht die ersten Tage des Startfensters anvisiert.

Gerüchte verfestigen sich: „Starship“-Start am 10. oder 11. April?

Wie das Portal ArsTechnica berichtet, scheinen der 10. oder 11. April mögliche Starttermine zu sein – immerhin habe die US-Raumfahrtorganisation Nasa für diese Tage ein spezielles Flugzeug für die Beobachtung des Testflugs reserviert. Die Nasa hat ein großes Interesse am „Starship“, weil sie das Raumschiff als Mondlandefähre für die nächste Mondlandung ausgewählt hat.

Doch vor dem Flug zum Mond steht der orbitale Testflug: Nach dem Start in Texas soll die Rakete Richtung Osten fliegen, über den Golf von Mexiko. Die erste Raketenstufe soll bei diesem ersten Flug ins Meer stürzen und keine weitere Rolle spielen, denn der Fokus liegt auf dem Flug. Nachdem sich die Oberstufe des „Starships“ vom Booster getrennt hat, soll sie nahezu Orbitalgeschwindigkeit (etwa 28.000 km/h) erreichen und die Erde einmal fast komplett umrunden, um anschließend über dem Pazifik wieder in die Erdatmosphäre einzutreten. Geplant ist eine Wasserung des „Starship“ im Pazifik, nördlich von Hawaii.

Elon Musk: Start des „Starship“ von SpaceX hat 50-prozentige Erfolgschance

Elon Musk geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass das „Starship“ eine 50-prozentige Erfolgschance beim ersten Start haben wird. In Boca Chica Village baut SpaceX mehrere „Starship“-Prototypen, die in relativ kurzen Zeitabständen starten sollen. „Ich denke, wir haben hoffentlich eine Chance von etwa 80 Prozent, dieses Jahr die Erdumlaufbahn zu erreichen“, betonte Musk Anfang März auf der Morgan-Stanley-Konferenz.

Gelingt der Start, wird SpaceX erneut für ordentlichen Wirbel in der Raumfahrt sorgen: Das „Starship“ bietet Platz für bis zu 100 Personen, der Startschub ist doppelt so hoch wie der der Nasa-Rakete „Space Launch System“ (SLS), die im vergangenen Jahr eine Raumkapsel auf den Weg um den Mond geschickt hat. Mehr als 100 Tonnen Nutzlast soll das „Starship“ zum Mond oder Mars befördern können – wenn es im Erdorbit aufgetankt wird, was ebenfalls geplant ist. In nicht allzu ferner Zukunft soll die Schwerlastrakete Elon Musks großen Traum verwirklichen: Die Kolonialisierung des Mars – Musk hatte das Unternehmen vor mehr als 20 Jahren gegründet, um die Menschheit zu einer „multiplanetaren Spezies“ zu machen. (tab)

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