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Sneakers aus dem 3-D-Drucker

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Das 2008 gegründete Unternehmen Zalando verkauft online etwa 1500 Marken in 15 Ländern.
Das 2008 gegründete Unternehmen Zalando verkauft online etwa 1500 Marken in 15 Ländern. © rtr

Zalando will in diesem Jahr kräftig investieren. Der Online-Händler erwägt dabei auch außergewöhnliche Maßnahmen - etwa den Einsatz von 3-D-Drucker und eigene Läden in Metropolen.

Europas größter Online-Modehändler Zalando erwägt in Städten wie Berlin, London und Paris Geschäfte zu eröffnen. "In den Metropolen haben wir regelrechte Fans, die viel Zeit bei uns verbringen und viel bestellen. Für die könnte es interessant sein, die Marke auch offline zu erleben", sagte Zalandos Co-Vorstandschef Rubin Ritter in einem am Samstag veröffentlichten Interview des "Manager Magazin".

Zudem prüfe Zalando den Einsatz von 3-D-Druckern. "Es wäre ein Riesenvorteil, wenn wir in Berlin den jeweiligen Bestseller-Sneaker nachdrucken könnten", sagte Ritter. Denkbar sei eine neue Fabriksparte, die 3-D-Drucke für kleinere und mittlere Modemarken anbietet.

Steigender Umsatz, enttäuschender Gewinn

Das Berliner Unternehmen hatte zuletzt trotz des erneut deutlichen Umsatzanstiegs beim Gewinn enttäuscht. Zalando will in diesem Jahr kräftig investieren.

2015 kaufte der Online-Händler die in Berlin ansässige Modemesse "Bread&Butter" und machte damit laut Ritter den ersten Schritt hin zu einem über den Internethandel hinausgehenden Angebot. Das 2008 gegründete Unternehmen verkauft online etwa 1500 Marken in 15 Ländern.  (rtr)

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