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Drei Renten-Irrtümer, die bei der Altersvorsorge teuer werden können

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Von: Patricia Huber

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Altersvorsorge ist für viele Menschen ein lästiges Thema. Doch wer sich früh damit auseinandersetzt, kann so später entspannter in Rente gehen.

München – Je früher man mit der Altersvorsorge beginnt, desto besser. Doch viele Menschen sträuben sich lange dagegen, sich mit der Rente auseinanderzusetzen. Oft wird damit argumentiert, dass es ja noch lange Zeit ist, bis man schließlich in den Ruhestand gehen kann. Doch bei der Altersvorsorge können solche Irrtümer später bares Geld und damit auch Wohlstand kosten. Welche drei Renten-Irrtümer besonders teuer werden, im Überblick.

1. Zusätzliche Altersvorsorge ist nicht nötig

In der Regel fällt die gesetzliche Rente bei den meisten Menschen nicht so hoch aus, dass sie auch den Lebensstandard wie vor dem Renteneintritt halten können. Die Stiftung Warentest empfiehlt, 80 Prozent des letzten Nettogehalts für die Rente einzuplanen – zumindest, wenn man seinen Lebensstandard halten möchte. Hierfür ist eine zusätzliche private Altersvorsorge in der Regel unerlässlich.

2. Wenn man sich nicht auskennt, sollte man die Finger davon lassen

Ja, auf den ersten Blick kann private Altersvorsorge kompliziert wirken. Doch Geld zurückzulegen, stellt erstmal eine geringere Hemmschwelle dar. Wer dann investieren möchte, kann sich unter anderem bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) beraten lassen. Diese kann auch die verschiedenen Förderungen wie Betriebsrente oder Riester-Rente genauer erläutern und beraten, ob diese sinnvolle Optionen sind.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten der Altersvorsorge. Die Auswahl ist groß und sehr individuell. Das wichtigste ist jedoch: Man sollte so früh wie möglich damit beginnen und sich nicht abschrecken lassen. Denn wer mehr aus seinem Geld machen möchte, braucht in der Regel Geduld und muss das Geld über einen längeren Zeitraum anlegen.

Ein älteres Paar spaziert durch eine Fußgängerzone.
Wer in der Rente gut über die Runden kommen möchte, sollte sich frühzeitig um seine Altersvorsorge kümmern. © IMAGO/Michael Gstettenbauer

3. Nur wenig Geld für das Alter zurückzulegen lohnt sich nicht

Wer lange spart, kann auch mit kleinen Beträgen auf Dauer viel erreichen. Das erklärt auch das Rentenportal Ihre Vorsorge der Deutschen Rentenversicherung. Oftmals kann man schon ab 25 Euro monatlich in Investmentfonds oder ETFs investieren. Hier gilt ganz klar das Sprichwort: „Kleinvieh macht auch Mist“. Ihre Vorsorge hat hierfür auch eine Musterrechnung angestellt:

Wer 35 Jahre lang jeden Monat 50 Euro in einen MSCI World ETF investiert und die Rendite im Durchschnitt fünf Prozent beträgt, hat man nach diesem Zeitraum bereits rund 55.650 Euro angespart

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