Forum Entwicklung: Energielieferant Afrika
Die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft sehen Afrika wieder einmal als „Kontinent der Chancen“: Deutschland braucht grünen Wasserstoff für die Energiewende. Wie kann eine Partnerschaft auf Augenhöhe gelingen? FR, hr-info und GIZ laden zum „Forum Entwicklung“ ein.
Der Energiehunger der Welt wächst stetig. Vor allem der Bedarf an erneuerbaren Energien steigt rasant. Das Ziel: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und von Russland. Länder wie Deutschland, die selbst nicht genügend Produktionskapazitäten haben, blicken dabei insbesondere auf Afrika – ein Kontinent mit viel Wind, noch mehr Sonne und großem Potenzial für die Produktion grüner Energien.
Deutschland und Europa wollen künftig verstärkt in Afrika produzierte Energie importieren, etwa in Form von grünem Wasserstoff. Doch auch dort steigt der Bedarf an erneuerbarer Energie. Und die Hälfte der Menschen auf dem Kontinent muss bislang noch komplett ohne Stromversorgung auskommen. Zugleich können Exporte und Investitionen aus dem Ausland die afrikanische Wirtschaft nachhaltig entwickeln und Arbeitsplätze schaffen.
Wie können Afrika und Europa gleichermaßen vom Ausbau erneuerbarer Energien profitieren? Wie lassen sich mögliche neue Konflikte auf dem Weg zu einer Energiewende verhindern? Was haben die lokale Gesellschaft und die heimische Wirtschaft der Lieferländer vom Engagement europäischer Unternehmen?

Darüber diskutieren beim Forum Entwicklung von Frankfurter Rundschau, hr-info und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am Mittwoch, 26. April:
- Prof. Dr. Stefan Liebing (Geschäftsführer von Conjuncta; langjähriger Vorsitzender des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft),
- Bärbel Höhn (Energiebeauftragte für Afrika im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung),
- Torsten Schreiber (Chef von Africa Greentec) und
- Mike Enskat (GIZ-Experte für Energie).
- Moderation: Tobias Schwab (FR).
Die Diskussion im Frankfurter Haus am Dom, Domplatz 3, beginnt am Mittwoch, 26. April um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.



