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2G Corona-Regelung bei Edeka? Supermarkt-Kette teilt Entscheidung mit

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Von: Andreas Apetz

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In Hessen und Niedersachsen können Supermärkte und Discounter die 2G-Regel nutzen. Was sagen Aldi, Lidl und Co.? Edeka hat jetzt eine Entscheidung verkündet.

Frankfurt – Die von der Regierung festgelegten Corona-Maßnahmen bestimmen nun schon seit fast 20 Monaten das Leben in Deutschland. Maskenpflicht, Abstandsregeln und Hygienekonzepte schränken das öffentliche Leben ein. Auch in Supermärkten wie Aldi, Lidl und Rewe gelten strikte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Seit Kurzem dürfen der hessische und niedersächsische Einzelhandel Gebrauch von der 2G-Regelung machen. Zum Einzelhandel gehören auch Supermärkte und Discounter. Sollte eine Filiale die 2G-Option nutzen, dürften dort nur noch genesene und geimpfte Personen einkaufen. Einige Supermarkt-Ketten haben sich bereits zur neuen Corona-Maßnahme geäußert und Stellung bezogen. Nun hat auch Edeka seinen Standpunkt festgelegt.

2G-Option im Supermarkt: Edeka äußert sich zu Corona-Regel

Die 2G-Regel ist in Hessen und Niedersachsen auch für den Einzelhandel eine Option. Die Tür dafür aufgestoßen hat eine Verkäuferin für Grillzubehör. Sie wollte ihren Laden im Rahmen der 2G-Maßnahmen führen und klagte beim hessischen Verwaltungsgericht. Sie bekam Zuspruch, wodurch die Möglichkeit einer 2G-Regel auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet wurde.

Supermärkten in Hessen wird es bald frei stehen, ob sie von der 2G-Regel Gebrauch machen. (Symbolbild)
Seit Kurzem dürfen der hessische und niedersächsische Einzelhandel Gebrauch von der 2G-Regelung machen. © Sven Hoppe/dpa

Nun besteht auch die Möglichkeit für Supermärkte und Discounter, Ungeimpfte vom Einkaufen auszuschließen. Von einigen Ketten gibt es bereits erste Stellungnahmen. Das Kaufland Unternehmen hat sich bereits festgelegt, wie es mit der neuen 2G-Option umgehen will. Auch Lidl bezog auf Nachfrage Stellung.

Corona-Maßnahmen: Edeka äußert sich auf Facebook zu 2G-Regel in Supermärkten

Auf Facebook hat sich nun auch Edeka geäußert. Dort heißt es, dass die Gesundheit aller Kundinnen und Kunden, sowie aller Mitarbeitenden an erste Stelle steht. Allerdings sei man sich auch seiner Position als Grundversorger bewusst. Das Ausschließen einzelner Kunden könne sich das Unternehmen nicht vorstellen: „Wir wollen auch weiterhin allen Menschen den Einkauf bei Edeka ermöglichen.“ Daher sei die 2G-Regelung „keine Option“ für Edeka.

„Unsere Märkte stehen auch weiterhin für alle Kundinnen und Kunden offen“, trotzdem gelten in allen Filialen weiterhin die gängigen Corona-Maßnahmen, sprich Maskenpflicht und Abstandsregelungen. Doch könnte sich das bald bundesweit ändern? Im Frühjahr 2022 soll die „epidemische Lage“ in Deutschland auslaufen. Dadurch könnte die Maskenpflicht enden. Die sinkenden Corona-Fallzahlen lassen auf weiter Lockerungen hoffen. Schon im November könnte sich für Supermärkte einiges ändern. (aa)

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