1. Startseite
  2. Verbraucher

Kein Platz für Giersch: Drei Pflanzen bremsen sein Wachstum aus

Erstellt:

Von: Anna Heyers

Kommentare

Giersch gilt als Unkraut und ist der Graus vieler Gärtner. Zwar kann man ihn auch essen, aber besser wäre es, wenn er gar nicht erst entstehen würde. Dabei können drei Pflanzen unterstützen.

Kennen Sie Giersch? Wenn nicht, sind Sie ein Glückspilz – oder haben vielleicht keinen Garten. Giersch ist nämlich ein Bodendecker, überwuchert Beete im nur und das auch noch sehr ausdauernd. Gärtner haben in der Saison alle Hände voll zu tun, ihn immer wieder herauszurupfen. Auf der einen Seite ist Giersch als Unkraut also ein Ärgernis. Auf der anderen Seite kann man ihn sogar essen (roh im Salat oder gekocht wie Spinat) und als Heilpflanze (innerlich und äußerlich) hat er schon früher bei allerlei Wehwehchen geholfen. Trotzdem: Die meisten Gartenbesitzer wollen mit dem Kraut nichts zu tun haben. Sie könnten zu drei Pflanzen greifen, die mit Giersch konkurrieren und ihn zum Rückzug nötigen.

Giersch im Wald
Auch im Wald, im Schatten der Bäume, gedeiht Giersch prächtig – und hier stört er auch keinen (s. Foto) . Aber in zahlreichen Gärten möchte man den Bodendecker nicht sehen. © O. Diez/imageBROKER/Imago

1. Elfenblume gegen Giersch pflanzen

Die Elfenblume (auch Sockenblume genannt) wächst am liebsten im Schatten und wird bis zu 30 Zentimetern hoch. Auch sie ist ein Bodendecker und großen, gemaserten Blätter sorgen dafür, dass für den Giersch nicht genügend Sonne übrig bleibt. Im Gegensatz zu den großen Blättern sind ihre Blüten filigran und sehr klein. Es gibt sie in sommer- und wintergrünen Varianten. Zum vollkommenen Bodendecker benötigt die Elfenblume etwa drei Jahre Wachstumszeit, schon ab dem zweiten Jahr trägt sie jedoch maßgeblich dazu bei, Unkraut zu minimieren.

2. Purpurglöckchen gegen Giersch

Diese Pflanzenart wird zwischen 50 und 90 Zentimeter hoch und bringt mit ihren rosafarbenen Blüten einen schönen Farbklecks in den Garten (Blütezeit: April bis September). Sie ist kein klassischer Bodendecker, aber ihre großen und üppig wachsenden Blätter nehmen dem Giersch ebenso das Licht wie die Elfenblume. Purpurglöckchen vertragen dazu auch etwas Sonne – der ideale Standort ist absonnig oder halbschattig. Aber auch an einem sonnigen Platz kann sie – wenn sie genügend Wasser bekommt – gut gedeihen.

3. Teppich-Knöterich gegen Giersch

Diese Pflanze wird auch Schecken-Knöterich genannt und blüht von Juli bis September. An sonnigen Plätzen fühlt er sich am wohlsten, wächst aber auch im Schatten – wenn auch mit weniger Blüten. Mit 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe ist die Knöterichart kein Riese im Garten, aber den Giersch hält er dank seiner vielen Blätter trotzdem im Zaum.

Auch interessant

Kommentare