Stromfresser im Alltag: Mit diesen Tipps sparen Sie Energie und bares Geld
Steigende Energiekosten bereiten den Menschen in Deutschland nach wie vor große Sorge. Mit welchen Maßnahmen Sie jetzt sparen können, verraten wir im Überblick.
Hamburg – In Zeiten weiter steigender Kosten für Benzin, Strom und Lebensmittel, suchen Verbraucher nach Möglichkeiten, wo Sie Kosten einsparen können. Gerade im Haushalt finden sich häufig versteckte Stromfresser, die für hohe Strom- und Heizkosten sorgen. Allein in der Küche sind gleich sechs große Stromfresser vorhanden. Das bedeutet nicht, dass Sie auf bestimmte Geräte verzichten müssen, um Energie zu sparen. Meist reicht es schon, wenn Sie einige Dinge beachten.
Stromfresser als solche zu erkennen und kleinere Maßnahmen vorzunehmen, können helfen, Ihre monatlichen Fixkosten zu senken. So rät das Verbraucherportal CHIP beispielsweise, elektrische Geräte bei längerer Abwesenheit vom Netz zu nehmen und vollständig auszustecken, um den klassischen Standby-Verbrauch zu vermeiden. Denn in einem Drei-Personen-Haushalt können laut Verbraucherzentrale Geräte im Standby-Modus bis zu 20 Prozent des Stromverbrauchs ausmachen.
Mit welchen weiteren Änderungen Sie im Alltag Energie und unnötige Kosten sparen können, haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst.

Energie sparen im Alltag: Das können Sie tun, um Geld zu sparen
Strom sparen, Energie sparen haben direkte Auswirkungen auf Ihr Konto. Laut Chip gehören alte Heizungspumpen, Herd, Kühlschrank und Innenbeleuchtung zu den Top-Vieren der größten Stromfresser im Haushalt. Wie die Verbraucherzentrale informiert, wird im Haushalt zudem besonders viel Strom bei Kommunikation und Unterhaltung verbraucht – gerade in Corona-Zeiten, wo viele Menschen zu Hause geblieben sind und im Homeoffice gearbeitet haben.
Mit diesen Tipps können Sie laut Verbraucherzentrale im Alltag einiges an Kosten reduzieren:
- Stromfresser identifizieren: „Weiße“ Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Kühlschrank und Gefriergeräte zählen zu den typischen Stromfressern im Haushalt. Den Stromverbrauch können Sie mit einem Strommessgerät messen. Vergleichen Sie anschließend den Stromverbrauch mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel. Insbesondere bei alten Geräten zahlt sich ein Austausch aus. Es lohnt sich auch den Stromverbrauch vor und nach dem Urlaub zu protokollieren, um festzustellen, wie viel Strom bei Abwesenheit verbraucht wird.
- Bei Neukauf auf Energieeffizienz und Stromverbrauch achten: Achten Sie bei einer Neuanschaffung neben einer hohen Effizienzklasse auch auf den angegebenen Stromverbrauch in kWh pro Jahr. Zudem sollten Sie darauf achten, dass diese sich komplett abschalten lassen oder über einen Energiesparmodus verfügen.
- Auf sparsame LED-Lampen setzen: Tauschen Sie Glüh- und Halogenlampen durch energiesparende LED-Lampen aus. Damit verbrauchen Sie, laut Öko-Test, bis zu 90 Prozent weniger Strom.
- Quelle: Verbraucherzentrale
Um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden, empfiehlt es sich im Allgemeinen eine Steckerleiste anzulegen, um mehrere Geräte auf einmal abzuschalten. Auch viele Geräte können über Nacht ausgeschaltet werden, um Strom zu sparen. Es gibt allerdings auch viele Energiespar-Mythen und -Irrtümer. (Vivian Werg)