Pampasgras im Garten pflanzen: Mit der richtigen Pflege klappts
Es liebt Sonne und kommt mit wenig Wasser aus: Pampasgras zählt zu den beliebtesten Ziergräsern im Garten. Worauf Sie bei der Pflege achten sollten.
Kassel – Steigende Temperaturen, blühende Pflanzen und warme Sonnenstrahlen läuten den Frühling ein. Vor allem im heimischen Garten steht für Hobbygärtner dann wieder viel Arbeit an. Hecken und Baumkronen wollen geschnitten werden, Unkraut muss entfernt werden sowie die ersten Pflanzen ausgesät.
Auch das beliebte Pampasgras, das häufig als Sichtschutz dient, wird im Frühjahr gepflanzt. Weitere Pflanzen bieten ebenfalls einen natürlichen Sichtschutz im Garten. Zu früh sollte Pampasgras aber nicht ausgesät werden, denn Bodenfrost und kalte Nächte können dem auffälligen Gewächs zusetzen. Laut dem Gartenmagazin Plantura ist die beste Zeit zum Aussähen nach den Eisheiligen Mitte Mai. Dann kann die Pflanze bis zu ihrer Blütezeit im August prächtig wachsen.
Pampasgras im Garten richtig pflegen: Worauf Sie achten müssen
Zwar können die Blätter des Ziergrases nur bis zu 80 Zentimeter groß werden, die Blütenrispen erreichen gut und gerne aber auch mal eine Wuchshöhe von zweieinhalb Metern. Damit das Pampasgras wächst und gedeiht, kommt es aber auf die richtige Pflege an.
Haben Sie bereits in den vergangenen Jahren Pampasgras gepflanzt, steht vor dem Austrieb im Frühjahr der Rückschnitt an. Alle braunen und abgestorbenen Pflanzenteile sollten zehn bis 15 Zentimeter abgeschnitten werden, informiert das Verbrauchermagazin mein-schoener-garten.de. Junge Triebe sollten aber nicht entfernt werden. Um Verletzungen vorzubeugen, wird das Tragen von Garten-Handschuhen empfohlen, denn die Halme sind scharfkantig.
Pampasgras im Garten pflanzen: Regelmäßig düngen und sparsam gießen
Da das Ziergras nährstoffreichen Boden bevorzugt, sollte die Pflanze regelmäßig gedüngt werden. Mein-schoener-garten.de empfiehlt hier 50 bis 80 Gramm Dünger pro Quadratmeter. Zwischen dem Düngen sollten dann einige Wochen liegen. Wer Pampasgras im Kübel pflanzt, sollte das Gewächs alle zwei Wochen düngen.

Natürlich benötigt Pampasgras auch Wasser, allerdings reagiert die Pflanze sehr empfindlich auf Staunässe. Das Ziergras sollte daher nur sparsam bewässert werden. Bei Kübelpflanzen sollten Sie nach dem Gießen prüfen, ob die Erde das Wasser aufgesogen hat. Steht Wasser im Übertopf, kippen Sie dieses unbedingt weg, rät gartenjournal.net.
Pampasgras im Garten pflanzen: Zu viel Wasser schadet dem Gewächs
Besonders mit Nässe im Wurzelbereich sollte aufgepasst werden – sonst ist Fäulnis vorprogrammiert. Die Erde rund um die Pflanze sollte gegossen werden. Zudem kommt es auf die Wahl des richtigen Standortes an: Hier eignet sich ein sonniger Ort mit durchlässigem Boden.
Besonders anfällig für Schädlinge ist Pampasgras nicht, informiert mein-schoener-garten.de. Hin und wieder können Blattläuse die Pflanze befallen. Mit einem selbstgemachten Mittel wird man die lästigen Läuse im Garten aber schnell wieder los. (kas)