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Fast jeder Reißverschluss mit Inschrift „YKK“: Das bedeutet die Abkürzung

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Von: Hannah Köllen

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Jeder nutzt ihn: den Reißverschluss. Doch warum steht auf den meisten Verschlüssen das Kürzel „YKK“? Für die Antwort muss man nach Japan schauen.

München – Egal, ob an Jacken, Hosen oder Schuhen: Reißverschlüsse findet man heutzutage an vielen Kleidungsstücken und auch an anderen Gegenständen wie Bettbezügen oder Zelten. Oftmals ersetzen sie Knöpfe oder Schnüre und erleichtern uns damit den Alltag. Denn sie sind einfach und praktisch in der Handhabung.

Wer einmal genauer hinschaut, wird auf den meisten seiner Reißverschlüsse die Buchstabenfolge „YKK“ finden. Doch was hat es mit dieser Inschrift auf sich?

Reissverschluss an einer Lederjacke.
Auf vielen Reißverschlüssen findet sich das Kürzel „YKK“. © IMAGO/R. Rebmann

Reißverschlüsse von „YKK“: Firma produziert bereits seit 1934

„YKK“ ist eine Abkürzung. Sie steht für Yoshida Kogyo Kabushiki Kaisa. Gemeint ist damit die YKK GmbH. Die Firma, gegründet in Japan, gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Reißverschlüssen.

Bereits seit dem Jahr 1934 produziert YKK Reißverschlüsse. 1967 wurde dann die YKK Deutschland GmbH mit Sitz in Mönchengladbach gegründet. Die Zentrale wurde im Jahr 1975 ins hessische Mainhausen (Landkreis Offenbach) verlegt, wie das Unternehmen auf seiner Internetseite mitteilt.

1934Das Unternehmen YKK wurde in Japan gegründet. Seitdem stellt es Reißverschlüsse her.
1967Die YKK Deutschland GmbH entsteht in Mönchengladbach.
1975Die Zentrale von YKK wird in Deutschland von Mönchengladbach nach Mainhausen verlegt.

„YKK“ auf dem Reißverschluss: Die Geschichte beginnt im Jahr 1851

Bereits ab dem Jahr 1851 tüftelten mehrere Erfinder an der Entwicklung des Reißverschlusses. Die Erfindung des amerikanischen Maschinenbauers Elias Howe aus dem Jahr 1851 war nicht praktikabel genug und wurde daher nicht von den Menschen angenommen.

Der Schwede Gideon Sundbäck tüftelte weiter und präsentierte 1912 einen Reißverschluss, von dem die Menschen begeistert waren. Kurz darauf wurde der erste serienmäßig gefertigte Reißverschluss der Welt in Wuppertal produziert. Reißverschlüsse sind heutzutage oft aus Plastik hergestellt. Die gesamte Modebranche belastet die Umwelt stark, Klamotten lassen sich nur schwer recyceln. (Hannah Köllen)

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