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Erst Preise vergleichen, dann online shoppen: Neuer Service von Zahlungsanbieter Klarna

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Von: Felina Wellner

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Neuer Konkurrent für Idealo und Co.: Mit Klarna sollen Verbrauchende fortan nicht nur Rechnungen begleichen, sondern auch Preise vergleichen können.

Stockholm – Geld sparen wird von vielen Menschen besonderes in Zeiten von teurer werdenden Lebensmitteln, Mieten und anderen Alltagsausgaben großgeschrieben. Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna startet ab sofort ein neues Tool zum Preisvergleich im Online-Shopping in Deutschland. In Schweden, Dänemark, USA und Großbritannien ist dieser Service bereits im vergangenen Jahr angelaufen.

Neben Schnäppchen auch andere Kriterien: Das muss man über den neuen Klarna-Service wissen

Laut dpa-Informationen basiert das neue Tool auf der Technologie von dem Preisvergleichsdienst Pricerunner, das der Zahlungsanbieter bereits 2021 übernommen hat. Die weiterentwickelte Klarna-Variante sollen Käufer:innen nutzen können, um die Ergebnisse neben dem Preis auch nach anderen Kriterien wie Farbe, Größe, Ausstattung, Kundenbewertungen und Verfügbarkeit zu filtern.

App-Store: Klarna-Download
Neue Klarna-Funktion: Auf der Webseite und in der App können Nutzende Preise vergleichen. © Imago/Rüdiger Wölk

„Das neue Such- und Vergleichstool von Klarna nimmt den Verbraucher:innen die Arbeit ab“, kündigt Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski in einer Pressemitteilung des Unternehmens an. Denn es vergleiche „tausende Websites in Echtzeit, um sicherzustellen, dass sie über alle Informationen verfügen, die sie benötigen, um fundierte und sichere Kaufentscheidungen zu treffen“, so Siemiatkowski weiter. Es handle sich um einen wichtigen Meilenstein, um das Shopping-Ökosystem von Klarna zu vervollständigen. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen eine neue Bezahlmethode im Supermarkt eingeführt.

Unterschiede von Klarna und herkömmlichen Vergleichsportalen im Überblick

Die Möglichkeit, über eine Internetseite den günstigsten Preis ausfindig zu machen, ist grundsätzlich nichts Neues. Eines der führenden Preisvegleichsportale idealo.de besteht seit 2000. Als Alternativen folgten unter anderem billiger.de im Jahr 2007 und ein Jahr später check24.de. Mit neuen Funktionen versucht das neue Klarna nun, seine Vorgänger in den Schatten zu stellen:

Inwiefern sich die von Klarna angekündigten Vorteile bestätigen lassen, gilt abzuwarten. Laut Computer Bild ist beispielsweise fraglich, ob Klarna nur von den Shops beworbene Rabattaktionen berücksichtigt oder auch weitere, die sich im Rahmen von Kooperationen und Shopping-Events ergeben. Die Verbraucherzentrale rät dazu, mehrere Preissuchmaschinen zu nutzen, da Portale von Provisionszahlungen abhängig sind, dementsprechend nicht immer neutral und unbefangen agieren. (Felina Wellner)

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