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Kaufland-Rückruf von Popcorn: Giftiger Stoff kann zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen

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Von: Teresa Toth

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Zu sehen ist das Logo von Discounter Kaufland.
Kaufland muss ein beliebtes Popcorn-Produkt zurückrufen. Ein giftiger Stoff, den es enthält, könne nämlich zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen. © imago/Symbolbild

Kaufland nimmt Popcorn aus dem Verkauf. Der Verbraucherschutz warnt vor dem Verzehr der Süßigkeit: Es befinden sich giftige Pflanzenstoffe darin.

München – Wer geplant hatte, sich für den nächsten Filmabend Popcorn zu kaufen, sollte vorsichtig sein. Kaufland hat eine Popcorn-Sorte zurückgerufen. Grund für den Rückruf: In dem Popcorn befinden sich spezielle Pflanzenstoffe, die beim Verzehr unangenehme Symptomen hervorrufen können.

In einer Pressemitteilung informiert das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, dass das Produkt „K-Classic Knuspriges Popcorn süß 120g“ wegen vorbeugenden Schutzes zurückgerufen wird. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in dem Produkt sogenannte Tropanalkaloide befinden.

Kaufland-Rückruf: Giftiger Stoff kann bei Ernte in Lebensmittel geraten

Es handelt sich dabei um einen sekundären Pflanzenstoff, der natürlich in Pflanzen vorkommt. Bei der Ernte der Pflanzen kann der Stoff unbeabsichtigt in Lebensmittel wie Mais gelangen. Bereits beim Verzehr geringer Mengen kann sich der giftige Stoff auf die Herzfrequenz und das zentrale Nervensystem auswirken.

Benommenheit, Kopfschmerzen und Übelkeit sind die Folge. „Kunden sollten daher den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht verzehren“, warnt der Verbraucherschutz in seiner Pressemitteilung daher eindringlich.

Kaufland-Rückruf: Erstattung des Kaufpreises auch ohne Kassenzettel möglich

Kaufland hat bereits reagiert und das Popcorn aus dem Verkauf genommen. Diejenigen Kunden, die das Popcorn bereits gekauft haben und es zurückgeben wollen, können dies in allen Kaufland-Filialen tun. Wie der Verbraucherschutz versichert, wird der Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage eines Kassenzettels.

Eine andere Süßigkeit wurde zurückgerufen, da der Verdacht auf eine Verunreinigung mit Salmonellen bestand. Hiervon sollen vor allem Lebensmittel, mit einem hohen Sesam-Anteil betroffen sein. (tt)

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