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49-Euro-Ticket als Jobticket: So bekommen Angestellte das Deutschlandticket für 34,30 Euro

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Das neue Deutschlandticket kann auch als Jobticket verwendet werden. Und ist dann deutlich günstiger. Wenn Betriebe einen Zuschuss geben, fördert auch der Bund.

Frankfurt – 49 Euro im Monat für das 49-Euro-Ticket? Muss nicht sein. Wenn Arbeitgebende das Abo bezuschussen, legt der Bund noch einen Zuschuss drauf. Für Angestellte kann der Preis so um bis zu 30 Prozent sinken. Und Betriebe können die zusätzlichen Kosten von der Steuer absetzen. Ab dem 1. Mai ist das Deutschlandticket nutzbar.

Angebot der Bahn49-Euro-Ticket/Deutschlandticket
Angebot von ArbeitgebernBezuschussung des Tickets mit 25 Prozent
Bei Zuschuss vom ArbeitgeberBezuschussung des Tickets mit fünf Prozent durch Bund
Zu zahlen für Jobticket34,30 Euro

49-Euro-Ticket als Job-Ticket – so funktioniert’s

Das Deutschlandticket kostet im Normalfall 49 Euro im Monat und ist in fast allen Nahverkehrszügen sowie Bussen und S-Bahnen gültig. Wer also nicht gerade mit dem ICE zur Arbeit fahren muss, kann davon profitieren. Übrigens: In Ausnahmefällen kann man das 49-Euro-Ticket auch in ICEs nutzen.

Menschen am Bahnhof und eine Hand, die auf dem Handy das 49-Euro Ticket hält
Arbeitnehmer sparen gleich zweimal, wenn Arbeitgeber das 49-Euro-Ticket als Jobticket anbieten. © Imago (fr.de-Montage)

Um mehr Menschen dazu zu bringen, öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit zu nehmen, unterstützt die Bundesregierung das 49-Euro-Jobticket. Wenn Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden das Ticket mit mindestens 25 Prozent bezuschussen, steuert der Bund noch einmal fünf Prozent dazu. Arbeitnehmende müssen also nur 34,30 Euro anstatt 49 Euro für das monatliche Deutschlandticket zahlen. Diese Unterstützung sichert der Bund noch bis zum Jahresende 2024 zu.

Wenn Arbeitnehmer schon Jobtickets haben: So wird es mit dem 49-Euro-Ticket noch günstiger

Angestellte, die bereits mit einem Jobticket zur Arbeit fahren, müssen laut Bund nicht selbst aktiv werden. Kund:innen, die bereits ein ähnliches Ticket nutzen, werden von der Deutschen Bahn über das neue Angebot informiert und können dann entscheiden, welches Abo sie in Zukunft nutzen möchten. Die meisten Jobtickets, wie auch das Abo des Deutschlandtickets, sind monatlich kündbar.

So profitieren Arbeitgeber: Das 49-Euro-Ticket für Mitarbeiter ist absetzbar

Mitarbeitende profitieren durch das günstigere Deutschlandticket und Betriebe müssen unter dem Strich gar nicht viel dafür investieren. Wer Angestellten das 49-Euro-Ticket entweder bezuschusst oder aber die Kosten komplett übernimmt, kann diese Ausgaben von der Steuer absetzen.

„Aufwendungen des Arbeitgebers für seine Arbeitnehmer sind grundsätzlich als Betriebsausgaben nach § 4 Absatz 4 Einkommenssteuergesetz abziehbar“, erklärte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums impulse.de. Zu diesen Aufwendungen zählt auch die Bereitstellung eines Jobtickets.

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