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Erfüllte Hoffnung

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Mäaza lebt mit ihren zwei Kindern in Frankfurt und ist in der Altenpflege tätig (Symbolbild).
Mäaza lebt mit ihren zwei Kindern in Frankfurt und ist in der Altenpflege tätig (Symbolbild). © Renate Hoyer

Mäaza aus Äthiopien arbeitet in der Pflege.

Von Shawn Kraus und Corin Müller

Mäaza floh aus dem armen, im Bürgerkrieg versunkenen Äthiopien. Sie verbarg ihre wahre Identität und flog unter falschem Namen nach Deutschland. Vor 23 Jahren kam sie in Deutschland an und beantragte Asyl. Zunächst durfte sie in Deutschland aufgrund des Asylstatus nicht arbeiten und wartete auf ihre Aufenthaltserlaubnis.

Während des Wartens auf die Erlaubnis, in Deutschland bleiben zu können, wurde es immer frustrierender für sie. Insgesamt musste sie neun Jahre warten, bis sie ihre endgültige Aufenthaltserlaubnis erhielt.

Die 45-jährige lebt mit ihren zwei Kindern in Frankfurt und ist in der Altenpflege tätig. Ihre Hoffnungen, dass sie hier einen geregelten Alltag sowie eine stabile wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Lage vorfindet, haben sich erfüllt.

Ihre Kinder haben eine Chance auf Bildung und sie hat ein festes Einkommen. Sie hofft, wieder zurück nach Äthiopien zu können, jedoch gehe das aufgrund der instabilen Lage vorerst nicht, erklärt sie.

In Deutschland finde sie sich gut zurecht und habe nie negative Erfahrungen mit Rassismus oder Ähnlichem gemacht. In ihrem Bekanntenkreis könnten das nicht alle von sich behaupten. Auch mit der Politik ist sie zufrieden, jedoch kritisiert sie den Umgang mit Flüchtlingen. Sie vermisst in Deutschland das „nicht vorhandene Vertrauen“ zwischen den Menschen.

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