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Der Knopf ist gedrückt

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Strahlt dem Start entgegen: der Geschäftsführer von DuMont Schauberg, Konstantin Neven DuMont (rechts daneben Franz Sommerfeld).
Strahlt dem Start entgegen: der Geschäftsführer von DuMont Schauberg, Konstantin Neven DuMont (rechts daneben Franz Sommerfeld). © FR

Pünktlich um 18.30 Uhr ist es an diesem Dienstagabend so weit: Gemeinsam mit der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Inge Wettig-Danielmeier vom

Pünktlich um 18.30 Uhr ist es an diesem Dienstagabend so weit: Gemeinsam mit der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth und Inge Wettig-Danielmeier vom Herausgeberrat legt FR-Herausgeber Alfred Neven DuMont die Hand auf den entscheidenden Knopf - und drückt kräftig zu. Die Rotation läuft an, die Maschinen im Neu-Isenburger Druckzentrum rattern. Die erste Tabloid-Ausgabe der Frankfurter Rundschau wird gedruckt, die erste in dieser wegweisenden Nacht. Es ist die Nacht, in der Deutschland handlicher wird.

In Grußworten haben Petra Roth und der hessische Wirtschaftsminister Alois Rhiel dem Verlag zuvor beste Wünsche mit auf den Weg gegeben und die Bedeutung der Umstellung als erste überregionale Tageszeitung der Republik auf das handlichere Format herausgestrichen. Und Chefredakteur Uwe Vorkötter hat sie noch einmal erklärt, die neue Frankfurter Rundschau. Um 19.15 Uhr fällt sie aus dem Schacht der Rotationsmaschine und wird unter den 300 geladenen Gäste in der Druckerei verteilt. Die erste Ausgabe ist da.

Monatelang haben Verlag und Redaktion diese Nacht vorbereitet. Denn mit dem neuen Format ändert sich vieles in der Frankfurter Rundschau, vom Seitenablauf über die Spaltenbreite bis hin zur Schrift. Viele Neuerungen haben Leser wie Redaktion kritisch, mit Skepsis wie in freudiger Erwartung diskutiert. In den vergangenen Wochen erarbeitete die Redaktion schließlich Probeausgaben, die so genannten Dummys. Und zählte dann, auch auf der Titelseite jeder Ausgabe, die Tage bis zum Start der neuen Zeitung.

Dieser Dienstag markiert eine Zäsur in der mehr als 60 Jahre langen Geschichte der Frankfurter Rundschau. Einer Tageszeitung, die nach dem Zweiten Weltkrieg als erste in der US-amerikanischen Zone veröffentlichen durfte. Einer Tageszeitung, die nun als erstes Blatt im Land einen ganz großen Schritt wagt ins 21. Jahrhundert. Die schneller wird und handlicher, ohne dabei an Qualität zu verlieren. Ganz im Gegenteil.

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