1. Startseite
  2. Über uns

Frankfurt: Digitale und humane Stadt

KommentareDrucken

Digitales Luftgütemessnetz in Darmstadt.
Digitales Luftgütemessnetz in Darmstadt. © Michael Schick

Das Dialog im Museum beleuchtet die Grundlagen der Stadtplanung von morgen. FR-Chefredakteur Thomas Kaspar diskutiert mit zahlreichen Gästen.

Partizipation ist in der Smart City nicht das Mittel zum Zweck, sondern sie ist das Ziel.“ Stefan Slembrouk ist nicht nur Vorstandsmitglied des Bundesverbands Smart City e. V., er ist auch Philosoph. Der Experte für digitale Ethik wird am Dienstag um 19 Uhr den Eröffnungsvortrag bei der 13. Ausgabe des Dialogs im Museum halten, den das Deutsche Architekturmuseum und die Hochschule Rhein-Main veranstalten.

In der anschließenden Diskussion ergründet FR-Chefredakteur Thomas Kaspar die Voraussetzungen anhand zahlreicher konkreter Beispiele mit Iris Belle, Professorin an der Technischen Hochschule Stuttgart, José David da Torre Suárez, Geschäftsführer der Digitalstadt Darmstadt, sowie Thomas Jühe, Bürgermeister der Stadt Raunheim.

Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen oder Torku in Finnland zeigen, wie Technologie zur Bewältigung der Klimakrise beitragen kann. Das genossenschaftliche Wohnprojekt Kalkbreite in Zürich weist den Weg in eine neue Art des Wohnens. Diese Beispiele stehen auch für einen Wandel des Denkens: Nicht der Mensch soll sich der Technik unterordnen oder gar überzeugt werden von einer neuen digitalen Lebensweise, sondern die Stadtplanung versucht immer mehr, die Möglichkeiten so einsetzen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht.

Dialog im Museum

Dienstag, 26. Oktober 2021, 19 Uhr, Ausstellungshalle 1a, Schulstraße 1a, 60594 Frankfurt am Main. Anmeldung unter www.hs-rm.de/dialog-im-museum

Wie dies gelingen kann, beleuchtet Thomas Kaspar unter anderem mit José David da Torre Suárez. Als Geschäftsführer der Digitalstadt Darmstadt erprobt er in 80 bereichsübergreifenden Projekten, wie Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft neu zusammenwirken können. Raunheim hat mit Rüsselsheim und Kelsterbach eine Gemeinschaft gebildet, um Smart City übergreifend zu entwickeln. Bürgermeister Thomas Jühe wird darlegen, welche Auswirkungen dies auf die Verkehrsplanung vom Schulbus bis zur Mobilität der Senioren hat.

Welche Voraussetzungen sind für das Gelingen einer digitalen, aber humanen Stadtentwicklung, erforderlich? Neben dem Ausbau der Infrastruktur rücken immer öfter Fragen der ethischen Begleitung und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund. Unter anderem dazu bringt Iris Belle ihre Expertise ein. Die Architektin und Geografin leitet an der Technischen Hochschule Stuttgart einen Masterstudiengang, der die städteplanerischen Voraussetzungen von Smart Cities lehrt. thk

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir erweitern den Kommentarbereich um viele neue Funktionen. Während des Umbaus ist der Kommentarbereich leider vorübergehend geschlossen. Aber keine Sorge: In Kürze geht es wieder los – mit mehr Komfort und spannenden Diskussionen. Sie können sich aber jetzt schon auf unserer Seite mit unserem Login-Service USER.ID kostenlos registrieren, um demnächst die neue Kommentarfunktion zu nutzen.

Bis dahin bitten wir um etwas Geduld.
Danke für Ihr Verständnis!