Wer sich "fianziell bilder", hat bessere Erfolgsaussichten im Leben, so der Europäische Bankenverband. Das Problem ist nur, dass viele Finanzprodukte für Laien nicht zu durchschauen sind.
Mit dem Argument, die Finanzierung der Unternehmen zu stärken, will die EU-Kommission Kreditverbriefungen wiederbeleben. Das ist riskant und hilft vor allem den Großbanken.
Die Banken sollen für den Krisenfall mehr Geld bereithalten. Das ist sinnvoll und richtig. Doch Schlupflöcher machen es den Geldhäusern leicht, die Regeln zu umgehen.
Welche Kosten neue Gesetze verursachen, lässt sich relativ einfach abschätzen. Schwieriger wird es beim Nutzen. Das führt dazu, dass Lobbygruppen im Gesetzgebungsverfahren im Vorteil sind.
Traditionelle Banken, die Spareinlagen als Kredite an Unternehmen weiterreichen, haben sich als krisenfester erwiesen als Investmentbanken. Trotzdem will die EU jetzt gerade letztere implizit fördern.
Die zentrale Bankenreform steht vor dem Scheitern. Dabei wäre sie so wichtig, denn sie könnte den Bankensektor entflechten und verhindern, dass eine Bank eine andere mit in den Abgrund reißt.
Die tägliche Wirtschaftskolumne – geschrieben von Autorinnen und Autoren, die vermeintlich Alternativloses hinterfragen, Mythen entlarven und andere, neue Wege aufzeigen.
Er verzockte 4,9 Milliarden Euro, will aber nicht den Kopf für das "gesamte System" hinhalten. Der französische Ex-Börsenhändler Jérôme Kerviel ist zum Sinnbild einer entfesselten Finanzbranche …