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Zverev-Aus nach Deja-vu

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INDIAN WELLS, CALIFORNIA – MARCH 14: Daniil Medvedev of Russia speaks with Alexander Zverev of Germany after beating him in three sets during the BNP Paribas Open at the Indian Wells Tennis Garden on March 14, 2023 in Indian Wells, California. Harry How/Getty Images/AFP (Photo by Harry How / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
INDIAN WELLS, CALIFORNIA – MARCH 14: Daniil Medvedev of Russia speaks with Alexander Zverev of Germany after beating him in three sets during the BNP Paribas Open at the Indian Wells Tennis Garden on March 14, 2023 in Indian Wells, California. Harry How/Getty Images/AFP (Photo by Harry How / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP) © afp

Der Trend beim Tennis-Olympiasieger ist nach Indian Wells aber weiter positiv

Alexander Zverev beugte sich besorgt über Daniil Medwedews Knöchel und bangte für einen Moment mit seinem Gegner. In einem hochklassigen Achtelfinale beim Masters von Indian Wells war der einstige Weltranglistenerste Mitte des zweiten Satzes umgeknickt – für Zverev ein Deja-vu, das die Entscheidung in der kalifornischen Wüste beeinflusste.

Überraschenderweise aber nicht zugunsten Zverevs, der sich nach 3:17 Stunden Spielzeit mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 5:7 geschlagen geben musste. Dabei spielte er phasenweise groß auf, war dominant und bewies erneut, dass er die Folgen seiner monatelangen Verletzungspause mittlerweile überwunden hat und wieder mit Weltklasse-Gegnern mithalten kann. „Interessiert mich alles nicht, ich habe verloren“, sagte Zverev dennoch nach der Partie frustriert der „Süddeutschen Zeitung“.

Nach der längeren Unterbrechung konnte der deutsche Topspieler seinen zunächst gut funktionierenden Matchplan, der ein aggressives Spiel mit vielen Netzangriffen vorsah, nicht mehr so konsequent durchziehen. Medwedew ging nun mit bandagiertem Knöchel auf schnellere Punktgewinne und nutzte seine Chancen konsequenter als Zverev.

„Ich verstehe, wie frustrierend es für den Gegner war“, sagte Medwedew, der sein 17. Match in Serie gewann und auf der Tour der Spieler der Stunde bleibt: „Aber ich habe nichts vorgetäuscht. Ich werde einen Scan durchführen lassen und schauen, ob ich weitermachen kann.“

Für Zverev ist sicher Schluss in Indian Wells, das weiter ein schwieriges Pflaster für ihn bleibt. Bei sieben Auftritten im Hauptfeld langte es auf dem langsamen Hartplatz einzig 2021 für das Viertelfinale. In Miami, Zverevs nächster Masters-Station ab kommender Woche, erreichte er dagegen 2018 schon einmal das Finale.

Die Titelmatches will der 25-Jährige wieder in der Regelmäßigkeit erreichen wie vor seiner schweren Blessur im vergangenen Jahr, als er im Halbfinale der French Open schwer umknickte und daraufhin operiert werden musste. „Gewinnen. Nicht nur Spiele, sondern Turniere“, sei das Ziel. Die jüngsten Auftritte dürfen ihn durchaus hoffnungsfroh stimmen.

Serien-Held im TV

Zverev will zurück ins sportliche Rampenlicht und gewährt parallel auch TV-Teams zunehmend Einblicke in seine Welt. Am 19. März geht „Zverev – Der Unvollendete“ auf RTL Plus live. Und in der kalifornischen Wüste begleitete ihn auch ein Netflix-Team für die nächste Staffel der Serie „Break Point“. Er will sich darin am liebsten als Sieger präsentieren. sid

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