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Ein Meister der Effizienz

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Zvjezdan Misimovic gegen Boris Vukcevic.
Zvjezdan Misimovic gegen Boris Vukcevic. © Getty

Fußball paradox in Wolfsburg: Obwohl der deutsche Meister gegen Hoffenheim erst spät aufwacht, gewinnt er souverän 4:0.

Edin Dzeko war erneut der gefeierte Mann in Wolfsburg: Erst als der 24-Jährige nach dem 4:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim auf den Zaun vor die Fans stieg, erhielt auch die Meistermannschaft ihren verdienten Applaus. Gästetrainer Ralf Rangnick war nicht entgangen, dass Dzeko derzeit so etwas die Lebensversicherung für den VfL darstellt. "Wenn Edin Dzeko bei uns spielen würde, hätten wir sicher auch ein oder zwei Tore gemacht."

"Für jeden Stürmer ist das ein Traum", bekannte der bosnische Torgarant grinsend nach einer erneuten Demonstration seiner Effizienz. "Seine individuelle Klasse war entscheidend", lobte VfL-Manager Dieter Hoeneß und fügte hinzu: "Edin wird die Kanone holen." Dessen Torhunger ist noch nicht gestillt: "Ich versuche, jedes Spiel mindestens ein Tor zu machen, das ist mein Job." Schon vor einem Jahr legte Dzeko wie der gesamte VfL im Saisonendspurt noch einmal eine Schippe drauf und erzielte an den letzten fünf Spieltagen zehn Tore. Nun ist für sein Team immerhin Platz sechs wieder in Reichweite. "Wenn wir weiter durchziehen, haben wir gute Chancen", befand Hoeneß.

Die rechnet sich der VfL auch am Donnerstag gegen den FC Fulham im Viertelfinale trotz des 1:2 im Hinspiel aus. "Wir können zu Hause jeden schlagen", sagte Dzeko. Noch ist übrigens kein Klub in Sicht, der die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro bezahlen will. Auch Dzekos Traumklub AC Mailand nicht. "Milan hat Interesse gezeigt. Aber sie sind nicht bereit, die geforderte Summe zu bezahlen und wir sind nicht bereit, von der geforderten Summe runter zu gehen", sagte Hoeneß. (dpa/hel)

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