„Auf der Hütte gibt‘s dann ein Bier“: Laura Dahlmeier plaudert über Freizeitgestaltung
Mit ihrem neuen Buch steht Laura Dahlmeier momentan wieder im Rampenlicht. In einem Video beantwortet sie „gut überlegte, aber trotzdem doofe Fragen“.
München – Rummel in der Öffentlichkeit – eigentlich genau das, was Laura Dahlmeier immer vermeiden wollte. Und letztlich auch ein Grund, warum die Oberbayerin ihre Biathlon-Karriere so früh beendete. Nun brachte die 29-Jährige das Buch „Wenn ich was mach, dann mach ich‘s gscheid“ heraus, das sie zumindest zeitweise wieder an die Oberfläche des öffentlichen Interesses treibt.
Laura Dahlmeier |
Geboren: 22. August 1993 (Alter 29 Jahre), Garmisch-Partenkirchen |
Doppel-Olympiasiegerin |
7-fache Weltmeisterin |
Karriereende 2019 |
Biathlon-Star Laura Dahlmeier liebt die Berge: „Die Zeit nehme ich mir“
In einem Interview mit dem Münchner Merkur sprach sie zuletzt über ihr Leben nach der Wintersport-Karriere. Langweile treibt sie ganz und gar nicht um. Sie verriet: „Länger als eine Woche am Stück bin ich nicht daheim.“ Für das ZDF geht sie im Winter einem Expertenjob nach, ist Sportstudentin und macht zusätzlich eine Ausbildung zur Bergführerin.
Trotz alledem kommt auch die Freizeit bei Dahlmeier nicht zu kurz. Die verbringt sie am liebsten in den Bergen. Ob sie dafür überhaupt noch Zeit hat? „Die Zeit nehme ich mir“, stellt sie klar. In einem Interview mit dem Verlag ihres Buchs gibt sie näheren Einblick in ihre Freizeitgestaltung. Das Motto des Gesprächs: „Gut überlegte, aber trotzdem doofe Fragen“.

Laura Dahlmeier über Wanderungen: „Auf der Hütte gibt‘s dann ein Bier“
Unter anderem musste die erfolgreiche Ex-Biathletin beantworten, ob sie auf dem Gipfel lieber ihre eigene Brotzeit oder einen Germknödel auf der Alm essen würde. Für Dahlmeier eine klare Sache: „Schon eine eigene Brotzeit. Auf der Hütte gibt‘s dann ein Bier“, lacht sie.
Den Bergsport findet sie übrigens „viel spannender, freier“ als den Biathlon-Sport. Er biete „unbegrenzte Möglichkeiten“. Jüngst betonte sie aber, dass sie „kein Berufsbergsportler“ sei. „Es ist meine große Leidenschaft. Mir ist die Freiheit wirklich wichtig. Sonst hätte ich auch gleich weiter Leistungssport machen können.“
Teil ihrer Freiheit war es, an einem Buch zu arbeiten, das jetzt fertig ist. Auch Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick ging übrigens unter die Autoren („Zielsicher“). „Das Buch liegt auf meinem Nachttisch“, verrät Dahlmeier. (epp)