Nach Koma und Amputationen: Zustand von Eiskunstläufer Kostomarow gibt Hoffnung

Nach Amputationen an Händen und Füßen scheint es aktuell wohl gute Nachrichten für Roman Kostomarow zu geben. Nach dem Drama um den Eiskunstläufer gibt es Anzeichen der Besserung.
Moskau – Roman Kostomarows Schicksal bewegt die Welt. Beim Gesundheitszustand des ehemaligen Eiskunstlauf-Stars folgte in den vergangenen Wochen – nach Berichten über Amputationen von Füßen und Händen – Hiobsbotschaft auf Hiobsbotschaft. Das Leben des 46-jährigen Russen hing in der Schwebe, gar am seidenen Faden. Nun scheint es wieder Hoffnung nach dem Drama um den russischen Eistänzer zu geben. Nachdem jüngst die Meldung um die Welt gegangen war, dass der Eiskunstläufer wieder aus dem Koma erwacht sei, vermeldet die russische Nachrichtenagentur Tass, dass es wohl weitere Hoffnung für den ehemaligen Olympiasieger Kostomarow geben soll.
Drama um Eiskunstlauf-Star: Roman Kostomarow spricht mit seiner Frau
Nachdem Kostomarow aus dem Koma aufgewacht ist, scheint er sich ein wenig auf dem Weg der Besserung zu befinden. Nach Information der Tass sei der ehemalige Eiskunstläufer, der lange um sein Leben kämpfte, mittlerweile in der Lage, sich mit seinen Verwandten zu verständigen. Aufgrund der vorsichtig positiven Entwicklung, dürfte vor allem seiner Frau, Oksana Domnina, ein Stein vom Herzen fallen. Sie wich dem russischen Eiskunstlauf-Star und Olympiasieger von Turin 2006 im Eistanz in seiner schwersten Stunde nicht von der Seite.
Um dem ganzen Trubel um ihren Ehemann zu entgehen und ihn dennoch im Krankenhaus zu besuchen, verkleidete sich Kostomarows Frau als Krankenpflegerin, um nicht erkannt zu werden. Weiterhin ist nicht bekannt, ob die beiden Kinder, Tochter Anastasia und Sohn Ilya, ihren Vater besucht haben.
Aktueller Gesundheitszustand von Roman Kostomarow weiter kritisch: Eiskunstläufer reagiert auf Therapien
Auch wenn sich Roman Kostomarow möglicherweise auf dem Weg der Besserung befindet, ist sein aktueller Gesundheitszustand weiter kritisch. Dabei steht Frage, ob der Olympiasieger jemals wieder aufs Eis kann, erstmal im Hintergrund. Derzeit ist die positive Nachricht, dass der Olympia-Held, nachdem er aus dem Koma aufgewacht ist, sich wohl wieder bewegen kann und die Therapien ebenfalls anschlagen.
Dennoch ist der russische Olympiasieger längst nicht über den Berg, da eine weitere Amputation an der linken Hand im Raum zu stehen scheint. Dort bereiten weitere Finger den Ärzten Sorge. Aufgrund einer Blutvergiftung waren dem russischen Eiskunstläufer bereits Teile der Hände und Füße abgenommen worden. Besagte Blutvergiftung führte zu einer Gehirnblutung, Schlaganfällen und die Medizin schien die Hoffnung aufgegeben zu haben. Da wirken die aktuellen News von Kostomarow fast schon wie ein Wunder.
Drama um Kostomarow: Eiskunstlauf-Star weiterhin ans Bett und an Beatmungsmaschine gefesselt
Derweil ist es Kostomarow noch untersagt, sein Bett zu verlassen. Auch eigenständig Atmen kann der Eiskunstlauf-Star wohl bisher nicht, sodass er weiterhin an einer Beatmungsmaschine angeschlossen ist. Darüber hinaus gab es bereits Berichte darüber, dass das Immunsystem des ehemaligen Olympiasiegers nicht funktionsfähig ist.
Die Welle der Solidarität ist auf der ganzen Welt zu spüren und ein ehemaliger Weggefährte des Olympiasiegers widmet seine aktuelle Eis-Show dem schwer erkrankten Eiskunstläufer. „Wir halten unsere Fäuste, wir beten. Ich möchte Worte der Bewunderung an Oksana Domnina und Romans Mutter richten, viele Prüfungen fielen auf ihre Schultern“, schilderte Ilya Averbukh, seines Zeichens ehemaliger Weltmeister, vor kurzem das Drama um Kostomarow bei Tass. Bei der Show von Averbukh geben sich russische Eisgrößen wie Elizaveta Tuktamysheva, Alexei Yagudin oder Vladimir Morozov die Ehre.
Umso besser, dass es weitere positive Nachrichten zu vermelden gibt. Nachrichten, die mehr als einen Schimmer Hoffnung für Kostomarow und seine Familie bedeuten könnten. (mst)