Felix Neureuther mit rührenden Worten über Vater Christian: „Auch für Miri und mich ein Highlight“

Zwei Monate nach dem Tod seiner Frau Rosi Mittermaier erzählt Christian Neureuther dem „Münchner Merkur“ von der Freude beim Skifahren mit den Enkeln. Sohn Felix wird emotional.
München/Garmisch - Der Anfang des Jahres war eine schwere Zeit für Ski-Ass Felix Neureuther und seinen Vater Christian. Mutter Rosi Mittermaier verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz hat Christian Neureuther nun erzählt, was ihm auch Kraft gibt: Das Skifahren mit seinen Enkelkindern.
Christian Neureuther: Felix Neureuther schwärmt von seinem Vater
Felix Neureuther und seine Frau Miriam, geborene Gössner und ehemalige Top-Biathletin, haben eine fünfjährige Tochter, einen dreijährigen Sohn und eine weitere Tochter, die Ende April ein Jahr alt wird.
„Es ist wahnsinnig schön, mitanzusehen, wie der Papa die Kids mit seiner Begeisterung ansteckt. Er hat es einfach perfekt drauf, ihnen mit einer spielerischen Leichtigkeit die Freude am Skifahren zu vermitteln. Das ist auch für Miri und mich ein Highlight“, erzählte Felix nun dem Münchner Merkur und der tz.
Im Video: Mutter von Felix Neureuther - Spitzensportlerin Rosi Mittermaier im Porträt
„Es ist einfach toll, mit meinen Enkeln auf die Piste zu gehen. Das gibt mir unheimlich viel“, meinte Vater Christian, der in den 1970er Jahren ein Top-Skirennläufer war. Der 73-Jährige mahnt indes zur Umsicht und Vorsicht auf der Piste. Besonders dann, wenn Kinder wie seine Enkel dabei sind.
Christian Neureuther: Skifahren mit den Enkeln hilft bei Trauer um Rosi Mittermaier
„Immer vorausschauend fahren und nie den Überblick verlieren“, erklärte Neureuther: „Wenn man nach der Pause wieder losfährt, dann muss der erste Blick immer nach oben gehen, um sicherzustellen, dass man niemandem vor die Skier fährt.“

Um seine Enkel vor möglichen Unfällen beim Skifahren zu schützen, fährt der Opa auf der Piste fast immer hinter ihnen. Neureuther, der in Garmisch-Partenkirchen geboren wurde, erzählte: „Ich fahre ihnen keine Schwünge vor, sondern gebe ihnen meine Tipps praktisch von hinten. Dadurch stehe ich notfalls als Prellbock dazwischen, wenn ein Harakiri-Fahrer von oben kommt und nicht mehr rechtzeitig bremsen kann.“
Bislang lief wohl alles glatt bei seinen Skikursen mit den Enkel-Kids. Damit auch er abschalten kann, nach der Trauer um Rosi Mittermaier. (pm)