Deutsche Langläuferinnen wieder schwach

Die Leistungen der deutschen Langläuferinnen am Neujahrstag haben sich als Strohfeuer entpuppt. Auf der zweiten Etappe der Tour de Ski kam keine DSV-Athletin unter die besten 15.
Oberhof. Die Leistungen der deutschen Langläuferinnen am Neujahrstag haben sich als Strohfeuer entpuppt. Auf der zweiten Etappe der Tour de Ski kam keine DSV-Athletin im 10- Kilometer-Verfolgungsrennen in der klassischen Technik unter die besten 15.
Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl) verpasste als 16. erneut die Olympia-Norm knapp. Den Sieg und die Führung in der Tournee-Gesamtwertung sicherte sich die Polin Justyna Kowalczyk, die sich vor der Finnin Aino Kaisa Saarinen und Kristin Stoermer Steira durchsetzte.
"Platz 16 kann ich langsam nicht mehr hören. Aber so schlecht war mein Rennen nicht. Es gab einige Aufs und Abs. Am Ende konnte ich leider die Lücke zu Platz 15 nicht mehr schließen. Ich denke aber, dass die Olympia-Norm nur noch eine Frage der Zeit ist", sagte Sachenbacher-Stehle.
Nachdem die Prolog-Fünfte Miriam Gössner (Garmisch) die Tour wegen Chancenlosigkeit auf den klassischen Strecken beendet hat, gibt es damit kaum noch deutsche Chancen auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung. Zumal weil Steffi Böhler (Ibach) gesundheitlich angeschlagen voraussichtlich aus der Tour aussteigt und Claudia Nystad (Oberwiesenthal) einen Tag nach ihrem 12. Platz nur Rang 42 belegte. "Mein Ski ging gar nicht. Komischerweise war ich die einzige im Team, bei der das so war", meinte die Sächsin verbittert. (dpa)