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Chancen im Hinspiel gewahrt

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Mit einem 2:1 (2:1)-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen Standard Lüttich konnten die Hanseaten die Hoffnungen auf das Finale am 12. Mai im eigenen Stadion am Leben erhalten. Die Hamburger Spieler feiern den Sieg gegen Lüttich.
Mit einem 2:1 (2:1)-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel gegen Standard Lüttich konnten die Hanseaten die Hoffnungen auf das Finale am 12. Mai im eigenen Stadion am Leben erhalten. Die Hamburger Spieler feiern den Sieg gegen Lüttich. © Foto: dpa

Ein deutsches Halbfinale in der Europa League zwischen Hamburg und Wolfsburg ist weiter möglich. Der HSV gewinnt gegen Lüttich und der VfL erhält sich seine Chance durch ein Tor in den Schlussminuten in Fulham.

Hamburg. Ein deutsches Halbfinale in der Fußball-Europa-League zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg ist weiter möglich. Der HSV gewann am Donnerstag das Viertelfinal-Hinspiel gegen Standard Lüttich glücklich mit 2:1 (2:1) und nimmt ein kleines Polster mit ins Rückspiel in einer Woche in Belgien.

Der deutsche Meister Wolfsburg verlor zwar beim FC Fulham mit 1:2 (0:0), kann aber dank des späten Anschlusstores von Alexander Madlung (89.) ebenfalls noch auf den Einzug in die Vorschlussrunde hoffen. Das Finale des Uefa-Cup-Nachfolgers steigt am 12. Mai in der Hamburger Nordbank-Arena.

Drei Tage nach dem internen Krisengipfel wahrte der Hamburger SV wenigstens seine internationalen Chancen. Mladen Petric mit einem Foulelfmeter in der 43. Minute sowie Ruud van Nistelrooy (45.), der sein 62. Tor in einem Europacupspiel erzielte, glichen die Führung der belgischen Gäste durch Dieumerci Mbokani (30.) aus und verschafften dem HSV damit eine akzeptable Ausgangsposition für das Rückspiel.

Nach dem peinlichen Auftritt bei der Niederlage in Mönchengladbach hatte es am Montag ein ernstes Gespräch zwischen Mannschaft, Trainer und Vereins-Spitze gegeben. Doch der Bundesliga-Sechste konnte die Trendwende nicht wirklich einleiten. Zu verhalten spielten die Hamburger über weite Strecken und ließen dem in dieser Saison enttäuschenden zehnmaligen belgischen Titelträger, der als Tabellen-Achter nur noch um die Teilnahme an der Europa League kämpft, viel zu viel Raum.

Wolfsburg bot im Stadion Craven Cottage eine schwache Defensivleistung, doch nach Madlungs spätem Tor (89.) keimt noch Hoffnung. Zuvor hatten die Londoner einmal mehr ihre Heimstärke vor 22.307 Zuschauern bewiesen. Das von Altmeister Roy Hodgson trainierte Team brachte den VfL nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einem Doppelschlag auf die Verliererstraße. Bobby Zamora in der 59. Minute und Damien Duff (63.) besorgten die Treffer für Fulham.

Vor der Partie war die Zuversicht beim Bundesligisten groß - zumal sich Top-Torjäger Edin Dzeko nach Knieproblemen gerade rechtzeitig wieder fit meldete. Beide Teams zeigten vollen Einsatz - doch es fehlten lange die Torraumszenen. Die erste echte Chance hatten die Gäste: Christian Gentners abgefälschter Schuss in der 20. Minute wurde aber leichte Beute für Fulham-Keeper Mark Schwarzer, der in den 1990er Jahren bei Dynamo Dresden und dem 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag stand. Mitte der ersten Halbzeit gab Wolfsburg dann die Partie aus der Hand.

In der 50. Minute hatte dann Dzeko die Riesen-Chance zur Führung: Nach einer Flanke von Marcel Schäfer tauchte Fulhams Abwehrchef Brede Hangeland unter dem Ball durch. Doch Dzeko wurde davon völlig überrascht. Sein Kopfball ging aus kurzer Distanz am Tor vorbei. (dpa)

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