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Chance gewahrt

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Wolfsburgs Alexander Madlung erziehlt mit einem Kopfball das Tor zum 1:2 beim FC Fulham (01.04.2010).
Wolfsburgs Alexander Madlung erziehlt mit einem Kopfball das Tor zum 1:2 beim FC Fulham (01.04.2010). © dpa

Die Spieler erleichtert, der Trainer optimistisch und der Manager in Hochstimmung: Der VfL Wolfsburg träumt vom Vorstoß ins Halbfinale der Europa League.

Die Spieler erleichtert, der Trainer optimistisch und der Manager in Hochstimmung: Ein Kopfballtreffer des aufgerückten Abwehrspielers Alexander Madlung in vorletzter Minute zum 1:2 (0:0) beim FC Fulham sorgte in den Reihen des VfL Wolfsburg für ungeahnte Glücksgefühle. "Das Tor war Gold wert. Damit haben wir alle Chancen, im Rückspiel das Blatt zu wenden", sagte Manager Dieter Hoeneß nach dem Viertelfinal-Hinspiel der Europa League beim Londoner Stadtteilklub.

Nicht einmal die zehrende Doppelbelastung aus Europacup und Bundesliga, in der man am Sonntag auf Hoffenheim trifft, bereitete den Niedersachsen mit Blick auf die kommenden Wochen Sorgen. "Das Ende ist ja absehbar, es sind doch nur noch zehn Spiele: sechs in der Meisterschaft und vier in der Europa League", erklärte Hoeneß und rechnete so mit einem Augenzwinkern schon mal den Weg ins Finale vor.

Dazu muss aber der Tabellenzwölfte der Premier League nächsten Donnerstag im eigenen Stadion bezwungen werden. "Mit unseren Fans im Rücken und einer konzentrierten Leistung im Rückspiel können wir es auf jeden Fall schaffen", sagte Trainer Lorenz-Günther Köstner. Dabei hatte der Coach zwischenzeitlich schon die Hoffnungen schwinden sehen: "Beim 0:2 habe ich mich schon gefragt: Was ist da schief gelaufen? Aber dank des Auswärtstors haben wir jetzt wieder sehr gute Chancen."

Dzeko vergibt große Chance

Vor der Führung der Platzherren durch die Tore von Bobby Zamora (59.) und Damien Duff (63.) im altehrwürdigen Stadion Craven Cottage hatten die "Wölfe" allerdings die Möglichkeit für eine bessere Ausgangsposition fahrlässig vergeben. Ausgerechnet der sonst so treffsichere Torjäger Edin Dzeko vergab freistehend die bis dahin beste Chance des Spiels (50.).

"Der Gegner hat auf unsere Fehler gewartet, und wir haben sie gemacht", monierte Köstner, der erneut besichtigen konnte, dass der Italiener Andrea Barzagli nur noch ein Schatten früherer, besserer Tage ist. Der Abwehrchef, in der Meistersaison ein Paradebeispiel für Zuverlässigkeit, patzte zum wiederholten Male. (sid/dpa/fr)

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