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Skyliners-Überraschung bleibt aus

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Von: Timur Tinç

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Stieß auch an seine Grenzen: 2,08-Meter-Mann Derek Cooke.
Stieß auch an seine Grenzen: 2,08-Meter-Mann Derek Cooke. © Jan Huebner/Imago

Basketballer der Frankfurt Skyliners verlieren in München 89:95 und müssen jetzt langsam anfangen zu punkten, wollen sie die Klasse halten.

Um beim FC Bayern München zu gewinnen, muss vieles zusammenpassen. Warum es für die Frankfurt Skyliners am Mittwochabend nicht für eine Überraschung beim Euroleague-Teilnehmer gereicht hat, versinnbildlichte eine Szene zwei Minuten vor Schluss. Zunächst pfiffen die Schiedsrichter beim Stand von 84:92 kein unsportliches Foul gegen die Bayern, obwohl das durchaus berechtigt gewesen wäre. Die anschließenden Freiwürfe vergab Einaras Tubutis beide. Jordan Theodore nach einem Offensivrebound den Wurf. Und nach einem vergebenen Dreier der Bayern ging Lukas Wanks Dreierversuch ins Leere und die Bayern erhöhten wieder auf zehn Punkte Vorsprung.

Am Ende ging die Partie 89:95 (35:47) aus Sicht des hessischen Basketball-Bundesligisten aus, bei denen Joshua Obiesie mit 20 Punkten bester Schütze war. „Wir haben zu spät angefangen, zu kämpfen und zu rebounden“, analysierte der 22-Jährige. Gerade unter den Brettern waren die Bayern dank ihrer viel größeren Spieler haushoch überlegen, entschieden das Reboundduell klar mit 35:21 für sich.

Ein Sieg in München wäre ohnehin ein Bonus gewesen, den die Skyliners gerne mitgenommen hätten. Entscheidend sind die zwei kommenden Spiele am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen den Tabellenletzten Bayreuth und am Dienstag (20.30 Uhr) in Braunschweig, die zwei Punkte vor den Skyliners liegen. Das sind zwei absolute Pflichtsiege wenn sie in der Liga bleiben wollen. Dafür brauchen sie auch wieder Jordan Theodore in Topform, der in München nur auf sechs Punkte kam. Aus der Partie in München könne man „viel positives ziehen“, befand Joshua Obiesie.

„Es ist alles drin in alle Richtungen“, sagte Marco Völler, Manager Sport am Mikrofon von Magentasport zum Kampf um den Klassenerhalt. In der Vergangenheit sei man mit zehn Siegen nicht abgestiegen, das werde dieses Jahr nicht reichen. Die weiteren Gegner sind Würzburg (8.) am 1. Mai zu Hause und dann in Crailsheim (13.) am 5. Mai und am letzten Spieltag am 7. Mai geht es zur BG Göttingen (5.). „Wir werden drei Siege brauchen“, sagte Völler. Am Sonntag muss der erste her.

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