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Bosse des FC Bayern und PSG in Münchner Edel-Lokal entdeckt

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Von: Jan Oeftger

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In der Champions League sind sie Gegner. Dennoch möchte Kahn, dass der FC Bayern München und Paris Saint-Germain zusammenarbeiten.

Update vom 8. März, 18.31 Uhr: Dass es so schnell geht, hätte nun auch wieder niemand gedacht. Oliver Kahn kündigte eine zukünftige Zusammenarbeit mit PSG an – und am großen Spieltag gab es nun sogar ein Treffen der Klubbosse.

Wie die Bild beobachtete, fanden sich Bayern-Präsident Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Münchner Nobelrestaurant „Käfer“ zum Mittagessen ein. Die Pariser Delegation führte Präsident Nasser Al-Khelaifi an. Was besprochen wurde, blieb selbstverständlich hinter verschlossenen Türen. Der Katari verließ das Edel-Lokal dem Bericht nach anschließend durch den Hinterausgang.

Über den Inhalt der Gespräche ist nichts bekannt.

Erstmeldung vom 8. März:

München - Das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale wirft schon seine Schatten voraus. Vorab kündigte Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, an, ausgerechnet mit Paris Saint-Germain gemeinsame Sache machen zu wollen. Dies betrifft aber nicht das Spiel, sondern die zukünftige Ausrichtung.

In einem Interview mit der französischen L´Équipe stellte Kahn klar, dass es zwischen beiden Vereinen „bemerkenswerte Unterschiede“ gebe. Der eine Klub habe über 300.000 Mitglieder und der andere sei von einem Staat finanziert. Aber dennoch ist es Kahns Ansinnen, dass die beiden Vereine das Financial Fairplay weiterentwickeln. Das soll zur Folge haben, dass die unterschiedlichen Klub-Strukturen so weiterhin nebeneinander existieren können.

Oliver Kahn (rechts) möchte mit Paris und Nasser Al-Khelaïfi zusammenarbeiten.
Oliver Kahn (rechts) möchte mit Paris und Nasser Al-Khelaïfi zusammenarbeiten. © Revierfoto/imago

FC Bayern München: Kahn hofft auf strenge Umsetzung des Financial Fairplay

„Wir gehen davon aus, dass die neuen Regeln, die schrittweise von 2024 bis 2025 eingeführt werden, strikt durchgesetzt werden“, sagte Kahn. Der Bayern-Vorstandsvorsitzende findet sie „wichtig für die Stabilität des europäischen Fußballs“. Vor allem für den FC Bayern München sei es bedeutend, wenn diese Regeln streng umgesetzt werden. „Wir geben nur aus, was wir einnehmen. Und viel Geld für einen Spieler auszugeben, ist ein großes Risiko“, erklärte Kahn die eigene Philosophie.

Ein weiteres Anliegen ist es Kahn, mit den Anhängern der Super League Frieden zu schließen. Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin gehören seit dem Versuch, im April 2021 eine Super League zu gründen, nicht mehr der Klubvereinigung ECA an. Kahn selbst ist Vizepräsident dieses Gremiums. Er wünscht sich, dass sich die betroffenen Vereine diesem wieder anschließen. „So werden wir schlagkräftiger und können die Interessen der Vereine besser verteidigen“, sagte der ehemalige Nationalkeeper.

Bayerns Kahn sieht in neuem CL-Format „gute Entwicklung“

Eine Rückkehr sei auch deswegen sinnvoll, da „die Super League, wie sie vor zwei Jahren geplant war“, ohnehin „nicht mehr auf der Agenda“ stehe. Das neue Champions-League-Format sei zudem „eine gute Entwicklung“. Ab der Spielzeit 2024/2025 sollen 36 satt bisher 32 Teilnehmer in der Königsklasse starten. Jeder Verein hat dann mindestens acht, statt bislang sechs Spiele.

Für das Rückspiel der Bayern gegen PSG hat Trainer Julian Nagelsmann schon Einblicke in die Aufstellung seiner Mannschaft gegeben. (jo)

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