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Türen werden „weit aufgehen“: Hoeneß stellt Schweinsteiger Job in Aussicht

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Von: Niklas Kirk

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Geht es nach Ehrenpräsident Uli Hoeneß, würde Bastian Schweinsteiger die Tradition, verdiente Spieler beim FC Bayern einzubinden, fortsetzen.

München – Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, hat sich am Montagabend (6. März) im Rahmen eines Talks der Abendzeitung für eine Rückkehr von Weltmeister Bastian Schweinsteiger an die Säbener Straße ausgesprochen. Sollte Schweinsteiger Interesse an einem Engagement in der Vereinsführung bekunden, sei sich Hoeneß sicher, „dass die Türen beim FC Bayern weit aufgehen“. Aktuell ist der 38 Jahre alte Ex-Nationalspieler als Fußball-Experte für die ARD tätig. 

Bastian Schweinsteiger
Ex-Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger in seiner Tätigkeit als ARD-Experte. © Torsten Silz/dpa

Die notwendigen Qualitäten für ein Amt beim deutschen Rekordmeister macht Hoeneß an Schweinsteigers Weiterentwicklung aus. So habe er „eine unglaubliche Entwicklung in der Persönlichkeit gemacht“. Aus dem früheren „Lausbub mit vielen Flausen“ sei ein „gestandenes Mannsbild und Weltmann“ geworden, zu dessen Entwicklung ihm auch seine Auslandserfahrungen in Manchester und Chicago geholfen haben, wo „Schweini“ 2019 seine Profikarriere beendete. 

Schweini-Rückkehr zum FC Bayern? Hoeneß betont Mehrwert verdienter Spieler

Auch für den TV-Experten Schweinsteiger fand Hoeneß lobende Worte. Statt wie zu Beginn allzu oft unsicher zu wirken, habe der 71-jährige – selber nie um markige Worte verlegen – Gefallen daran, wenn Schweinsteiger etwa Hansi Flick sagt, „wenn die deutsche Nationalmannschaft einen Scheißdreck gespielt hat“.

Hoeneß gilt darüber hinaus als Befürworter davon, ehemalige Spieler im Verein einzubinden. So wie Hoeneß einst selbst seine große Manager-Karriere begann, nachdem er seine Profi-Karriere beenden musste, war er es, der Oliver Kahn als zukünftigen Vorstandschef sah, oder stets eine schützende Hand über Sportvorstand Hasan Salihamidzic hält.

Identifikationsfiguren beim FC Bayern - Thomas Müller schon jetzt „mehr als ein Spieler“

In der Denktradition, wichtige Posten beim FC Bayern mit Identifikationsfiguren zu besetzten, fiel im selben Gespräch unvermeidlich auch der Name Thomas Müller. Dieser sei nach Einschätzung des Ehrenpräsidenten für „jede Art von Job bei Bayern“ passend und als „Ur-Bayer“ schon jetzt mehr als nur ein Fußballspieler beim Rekordmeister. (nki)

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