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Macht Süle den Alaba? Auf Zukunfsfrage antwortet er: „Ich sage das so ehrlich, wie ich nur kann“

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Von: Antonio José Riether

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Niklas Süle ist noch unentschlossen, wie es mit ihm weiter geht
Niklas Süles Zukunft in München ist weiter ungewiss. © FrankHoermann/imago-images

Niklas Süles Vertrag beim FC Bayern läuft nach der Saison aus. Der Verteidiger hält sich die Optionen noch offen und verzichtet auf klare Bekenntnisse.

München - Beim FC Bayern* werden derzeit die Weichen für die kommenden Spielzeiten gesellt. So unterschrieben Leistungsträger wie Joshua Kimmich und Leon Goretzka neue Verträge, auch Serge Gnabry soll bald folgen. Um Niklas Süle* gab es in der jüngsten Vergangenheit Abschiedsgerüchte, auch wegen seinen Wechselgedanken aus geleakten Chats mit einem seiner Berater. Der 26-Jährige, dessen Vertag bereits im kommenden Sommer ausläuft, gab nun einen Einblick in seine Gedankenwelt.

FC Bayern: Niklas Süle ist „happy“ in München – doch sein Verbleib hängt von „unterschiedlichsten Faktoren ab“

Seit seinem Wechsel von Hoffenheim nach München im Juli 2017 entwickelte sich der Innenverteidiger stetig, trotz seines Kreuzbandrisses stehen 144 Pflichtspiele für Süle zu Buche. Der Nationalspieler* sprach im Interview mit der Süddeutschen Zeitung offen und transparent über seine derzeitige Situation in München. „Ich mache mir natürlich Gedanken über meine Zukunft, aber ich kann wirklich noch nicht sagen, was sie bringen wird“, meint Süle, der einige Vorteile am Leben in München sieht.

„Was ich sagen kann: Meine Freundin und ich sind unglaublich happy hier in München*, mein Sohn ist hier geboren, mein Bruder ist hier, aber ich muss mir trotzdem erst mal klar werden, was das Beste für mich ist. Das hängt von den unterschiedlichsten Faktoren ab“, sagt Süle unverblümt. „Ich habe nie gesagt, dass ich auf jeden Fall wegmuss, ich habe nie gesagt, dass ich auf jeden Fall hierbleibe.“

Die verschiedenen Faktoren könne er „beeinflussen“, etwa indem er „komplett fit bleibt“ und mit guten Leistungen den Trainer überzeugt. „Was dann in den nächsten Wochen oder Monaten passiert, ist völlig offen“, so der 35-malige DFB*-Spieler. Ein Bekenntnis möchte Süle offenbar vermeiden, sein Wunsch auf eine Verlängerung dringt jedoch an manchen Stellen durch.

FC Bayern: Verbleib von Niklas Süle unsicher – „Sage das jetzt so ehrlich, wie ich nur sein kann“

„Wenn beide Seiten zu dem Schluss kommen, dass es weiterhin miteinander passt, würde ich alles daransetzen hierzubleiben“, sagt Süle etwa, lässt sich jedoch eine Option offen: „Wenn man aber merkt, dass das von einer Seite nicht mehr ganz so gesehen wird, kann es auch sein, dass ich sage: Ich bin ablösefrei und wage noch mal was Neues. Deshalb sage ich das jetzt so ehrlich, wie ich nur sein kann: Es ist in jede Richtung alles offen. Ich kann mir alles vorstellen.“ Deutliche Worte des gebürtigen Frankfurters.

Sollte Süle den Verein verlassen, könnte das Ausland wohl durchaus reizbar sein. Schon 2019 soll sich Süle gemeinsam mit seinem damaligen Berater über eventuelle Ziele in England beraten haben, wie durch geleakte WhatsApp-Verläufe publik wurde. Auch dazu äußert sich der Bayern-Spieler klar. „Was die Chats angeht: Das ist wirklich lange her. Damals gab es ein paar Sachen, die einfach nicht rundliefen“, ordnet er den Vorfall ein. Letztlich scheiterte seine Vereinssuche auf der Insel an seinem Kreuzbandriss, in München kämpfte er sich nach seiner Leidenszeit wieder in die Startelf. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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