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Wechsel fix: FC Bayern verkauft Sorgenkind nach Italien

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Von: Antonio José Riether

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Der FC Bayern verkauft Michael Cuisance (li.) nach Venedig.
Der FC Bayern verkauft Michael Cuisance (li.) nach Venedig. © Robin Rudel/Imago

Der FC Bayern verkündet den nächsten Abgang im Winter. Michael Cuisance wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Venedig.

Update vom 3. Januar, 15.20 Uhr: Jetzt ist der Wechsel fix! Michael Cuisance verlässt den FC Bayern mit sofortiger Wirkung und wechselt zum italienischen Serie-A-Aufsteiger FC Venedig. „Wir bedanken uns bei Michaël Cuisance für seinen Einsatz im Trikot des FC Bayern und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für seine Zukunft beim FC Venedig“, sagte FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic zum Transfer. Die Höhe der Ablöse wurde nicht kommuniziert, laut mehreren Medienberichten dürfte diese drei bis vier Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen einbringen.

Der 22-jährige französische Mittelfeldspieler war 2019 für acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zum deutschen Rekordmeister gekommen. Cuisance kam für die Profis des FC Bayern in 13 Pflichtspielen zum Einsatz (2 Tore) und war Teil der Mannschaft, die im Jahr 2020 das Triple gewann. Bei den Amateuren des FC Bayern lief er fünf Mal auf. In der vergangenen Saison war er an den französischen Erstligisten Olympique Marseille verliehen, für den er 30 Mal spielte und 2 Tore erzielte.

Bereits wenige Stunden zuvor vermeldete der FC Bayern den Abgang von Toptalent Oliver Batista Meier.

FC Bayern: Missverständnis Cuisance wird nach Venedig verkauft

Update vom 30. Dezember, 20.01 Uhr: Michael Cuisance wird den FC Bayern offenbar verlassen. Der Franzose ist laut Sky Italia bereits zum Medizincheck beim FC Venedig eingetroffen. Zwischen dem Erstliga-Aufsteiger und dem FC Bayern sind offenbar nur noch Details zu klären.

Cuisance hatte sich zuletzt offen für einen vorzeitigen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister gezeigt und soll den Münchnern angeblich drei bis vier Millionen Euro Ablöse einbringen. Der FC Venedig teilte am Donnerstag auf Anfrage mit, vor dem Start des Transferfensters am 3. Januar könne der Wechsel nicht offiziell bestätigt werden.

FC Bayern: Dauerreservist Michael Cuisance vor Wechsel im Winter-Tranferfenster

Erstmeldung vom 30. Dezember: München - Michael Cuisance* ist der Bayern-Feldspieler mit den wenigsten Spielminuten in der laufenden Saison. Trotzdem oder gerade deswegen steht der Franzose derzeit im Fokus der Berichterstattung. Grund dafür ist ein möglicher frühzeitiger Abschied vom FC Bayern, bei dem sich der 22-Jährige seit seinem Wechsel im Sommer 2019 nicht durchsetzen konnte.

Zwölf Bundesliga-Minuten sowie 44 weitere Einsatzminuten und ein Treffer in der ersten Pokalrunde gegen einen Fünftligisten – so liest sich Cuisances ernüchternde Saisonbilanz. Nach seiner Einwechslung in Stuttgart sprach Trainer Julian Nagelsmann bereits auf der Pressekonferenz über einen eventuellen Transfer seines Reservisten. Auch Cuisance selber sprach kürzlich davon, „einen Schritt zurück“ zu machen, um anderswo mehr Spielzeit zu bekommen.

Angesichts seiner vergleichsweise hohen Ablösesumme von acht Millionen Euro, die der FC Bayern 2019 nach Gladbach überwies, käme aus finanzieller Sicht wohl nur ein fester Transfer mit einer entsprechenden Ablöse in Frage. In der vergangenen Saison wurde Cuisance nach Marseille verliehen, blieb dort weitestgehend blass und wurde gegen Ende der Saison aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Zwar sollen mit Troyes und Metz zwei weitere französische Erstligisten über eine Leihe des Bayern-Profis nachdenken, jedoch ist ein Verkauf die scheinbar präferierte Lösung.

FC Bayern: Zwei Klubs hinterlegten angeblich hohe Offerten für Cuisance - einer dementiert die Mega-Summe

Zuletzt meldete Sky Sport, dass zwei Klubs schriftlich Angebote für den Elsässer hinterlegt hätten. Dabei handelte es sich um den Serie-A-Neuling FC Venedig und den russischen Erstligisten ZSKA Moskau, beide Klubs sollen dem Bericht zufolge rund zehn Millionen Euro für den Cuisance geboten haben.

Der russische Hauptstadt-Klub gab kurz nach den Berichten in Person von ZSKA-Chefscout Andrey Movsesyan ein klares Statement zum Transfergerücht ab. „Ich habe gelesen, dass ZSKA angeblich 10 Millionen für ihn bietet. Aber für mich ist es zu viel für einen Spieler, der in dieser Saison nicht einmal 60 Minuten auf dem Feld verbracht hat“, meinte der Armenier gegenüber dem Sportsender Match TV. Ein Wechsel zum Armeesportklub scheint also vom Tisch zu sein.

Am 1. Januar öffnet das Winter-Transferfenster und Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird wieder alle Hände voll zu tun haben. Zuletzt gab es Berichte über den möglichen Abschied eines Stammspielers, Cuisance ist also nicht die einzige Baustelle. (ajr/dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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