Startseite Sport Fußball Choupo-Moting, Calhanoglu, Boateng: Diese Spieler haben sich gegen den DFB entschieden Erstellt: 22.03.2023, 06:28 Uhr
Von: Niklas Kirk
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Vielen Stars hätte womöglich die Tür zum DFB-Team offengestanden. Stattdessen entschieden sie sich für eine Nationalmannschaftskarriere bei anderen Verbänden.
1 / 18 Eric Maxim Choupo-Moting (geboren: 23. März 1989 in Hamburg): Die Karriere des Angreifers nahm erst spät Fahrt auf. In Kameruns Nationalmannschaft stürmt der Profi aber bereits seit 2010. © Frej/imago 2 / 18 Hakan Calhanoglu (geboren: 8. Februar in Mannheim): Der begnadete Techniker hätte sich wohl auch beim DFB durchsetzen können, spielte aber bereits in den U-Nationalmannschaften für die Türkei. Mittlerweile ist er sogar Kapitän der Mannschaft. © Seskimphoto/imago 3 / 18 Stephan Schröck (geboren: 21. August 1987 in Schweinfurt): Schon in der Junioren-Nationalmannschaft wechselte der frühere Fürther zum Verband der Philippinen. Seit 2019 ist er sogar Kapitän und spielt mittlerweile auch in der philippinischen Liga Fußball. © Bopp/imago 4 / 18 Sebastian Boenisch (geboren: 1. Februar 1987 in Gliwice, Polen): Als Linksverteidiger sah Sebastian Boenisch wohl kein Vorbeikommen am damaligen Kapitän Philipp Lahm. 2010 ging es für den langjährigen Schalker dann zum polnischen Verband, für den er 14 Partien absolvierte. © panoramic/imago 5 / 18 Konstantin Rausch (geboren: 15. März 1990 in Kozhevnikovo, ehemalige UdSSR): Trotz über 50 Partien in den deutschen U-Nationalmannschaften reichte es für Konstantin Rausch nie für einen Einsatz in der A-Mannschaft. 2017 ging es dann zum russischen Verband. © Kireev/imago 6 / 18 Ismail Jakobs (geboren: 17. August 1999 in Köln): Durch seinen Wechsel im September zum senegalesischen Fußballverband, nahm der Linksverteidiger relativ kurzfristig sogar an der WM 2022 in Katar teil. Bei der Endrunde lief er in allen vier WM-Spielen Senegals auf. © Blanco/imago 7 / 18 Odysseas Vlachodimos (geboren: 26. April 1994 in Stuttgart): Als Träger der Fritz-Walter-Medaille, die er 2011 als U17-Keeper erhielt, galt Vlachodimos als kommende deutsche Torwart-Hoffnung. Da allerdings Manuel Neuer auf unbestimmte Zeit in jedem Fall vor ihm stand, wechselte der Stuttgarter zu Griechenland. © Dimopoulos/imago 8 / 18 Willi Orbán (geboren: 3. November 1992 in Kaiserslautern): Zweimal lief Orbán für die deutsche U21 auf. Dann spielte er für Ungarn weiter. Dort gehört der erfahrene Bundesliga-Spieler zum Stammpersonal in der Abwehr. © Schroedter/imago 9 / 18 Jermaine Jones (geboren: 3. November 1981 in Frankfurt): Obwohl der gebürtige Frankfurter drei Länderspiele für Deutschland absolvierte, wechselte der Mittelfeldspieler auf den letzten Drücker zum Verband der USA, für die er 69-mal im Einsatz war. © icon/imago 10 / 18 Kevin-Prince Boateng (geboren: 6. März 1987 in Berlin): Der Wandervogel wechselte nicht nur seine Vereine regelmäßig, sondern wechelte 2010 zum Fußballverband von Ghana. Zuvor durchlief Boateng alle DFB-U-Mannschaften seit der U15. © xinhua/imago
11 / 18 Sead Kolasinac (geboren: 20. Juni 1993 in Karlsruhe): Der ehemalige Schalker, absolvierte 14 Einsätze in den U-Nationalmannschaften des DFB. Seit 2013 läuft er für Bosnien-Herzegowina auf. © Oliver Weiken / picture allience 12 / 18 Joel Matip (geboren: 8. August 1991 in Bochum): Im März 2010 gab der Innenverteidiger sein Debut für Kameruns A-Nationalmannschaft und erteilte dem DFB somit eine Absage. © Chai v.d. Laage/ Imago 13 / 18 Martin Harnik (geboren: 10. Juni 1987 in Hamburg): Durchlief trotz doppelter Staatsangehörigkeit bereits die U-Nationalmannschaften der Alpenrepublik, um danach 68 Länderspiele für Österreich zu absolvieren. © Christian Bruna / picture alliance 14 / 18 Nuri Sahin (geboren: 5. September 1988 in Lüdenscheid): Lief bereits für die U-Nationalmannschaften der Türkei auf. Einst stellte er in der Sache klar: „Meine deutsche Seite decke ich bei Borussia Dortmund ab, meine türkische bei der Nationalmannschaft.“ © Marius Becker / picture alliance 15 / 18 Yunus Malli (geboren: 24. Februar 1992 in Kassel): Wurde mit der deutschen U17-Nationalmannschaft Europameister. Im Oktober 2015 entschied jedoch künftig für die türkische Auswahl zu spielen. © Mikhail Tereshchenko / Imago 16 / 18 Vincenzo Grifo (geboren: 7. April 1993 in Pforzheim): Hatte seit jeher den Traum für die Squadra Azzurra aufzulaufen. „Mein Herz schlägt zu 100 Prozent für Italien“, verkündete er einst. © Fabio Ferrari / picture alliance 17 / 18 Ermedin Demirovic (geboren: 25. März 1998 in Hamburg): Trotz zweier Staatsbürgerschaften stets für Bosnien-Herzegowina im Einsatz. Im März 2021 debütierte er für die A-Nationalmannschaft. © Armin Durgut/ Imago 18 / 18 Hamit Altintop (geboren: 8. Dezember 1982 in Gelsenkirchen): Zeigte gar Unverständnis für Mesut Özil, der sich für den DFB entschied. Eine andere Entscheidung als für die Türkei zu spielen habe für ihn nie im Raum gestanden. © Hannibal Hanschke / picture alliance