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Wunderkammer

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Von: Meike Kolodziejczyk

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Schloss Erbach im Odenwald beherbergt eine wertvolle Antikensammlung in prächtigen Räumen. Michael Leukel
Schloss Erbach im Odenwald beherbergt eine wertvolle Antikensammlung in prächtigen Räumen. Michael Leukel © Michael Leukel

Zum 200. Todestag von Graf Franz I. wird das Schloss Erbach im Odenwald als Gesamtkunstwerk in Szene gesetzt – mit Ausstellungen und vielen Veranstaltungen bis zum Jahresende

Gerade 20-jährig übernahm er 1775 in Erbach im Odenwald die Regierung. Er sanierte die marode Staatskasse, stieß Reformen an, förderte Infrastruktur und Schulwesen. Vor allem aber war Graf Franz I. bekannt als Kunst- und Antikensammler und Pionier der provinzialrömischen Archäologie in Deutschland. Er starb vor 200 Jahren am 8. März.

Mit der Saisoneröffnung ist das Schloss Erbach ins Jubiläumsjahr gestartet, das noch in anderer Hinsicht besonders ist: Seit Januar liegt der Betrieb der Gräflichen Sammlungen und des Deutschen Elfenbeinmuseums in den Händen der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen (SG). Für SG-Direktorin Kirsten Worms ein willkommener Anlass, „Schloss Erbach als einzigartiges Kulturdenkmal zu präsentieren und weiter in den Fokus der überregionalen Öffentlichkeit zu rücken“. Franz I. sei eine „europäisch vernetzte Leitfigur“ gewesen und habe „sein Schloss in eine begehbare Wunderkammer verwandelt“. Sein Vermächtnis wird nun umfassend gewürdigt, mit Ausstellungen, Vorträgen und anderen Veranstaltungen. Das komplette Programm steht auf www.schloesser-hessen.de myk

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