Wiesbaden: Zuschuss für Vereine

Der Wiesbadener Magistrat will die vier großen örtlichen Fastnachtsvereine mit insgesamt 40 000 Euro unterstützen.
Der Magistrat hat am vergangenen Dienstag beschlossen, vier große örtliche Fastnachtsvereine mit insgesamt 40 000 Euro zu unterstützen. Das teilte die Stadt mit.
Die Finanzmittel waren ursprünglich als Mietkostenzuschuss für die Sitzungen der Fastnachtsvereine im Kurhaus geplant, die wegen der Corona-Pandemie nur zum Teil hätten stattfinden können. Auch sollten sie zur Finanzierung der Kosten der Kampagne 2021/2022 beitragen.
Je 8000 Euro erhalten die Vereine Narrenzunft 1950 Erbenheimer Brummer, die Dachorganisation Wiesbadener Karneval 1950 sowie die Carnevalsgemeinschaft Fidel Elf Wiesbaden/Mainz. Der Carneval-Club Wiesbaden 1954, der zwei Sitzungen im Kurhaus geplant hatte, bekommt 16 000 Euro.
Mit dem Zuschuss will die Stadt das Faschings-Brauchtum fördern
Obwohl die Prunksitzungen abgesagt wurden, soll das Geld ausgezahlt werden, und zwar um die Arbeit der Vereine zu unterstützen und einen Beitrag zur Pflege und zum Erhalt des Brauchtums zu leisten. „Der Magistrat möchte mit der Umwidmung der Mittel ein Zeichen für den Erhalt der Fastnacht in Wiesbaden setzen“, sagt Wirtschaftsdezernent Oliver Franz (CDU).
Nun wird gehofft, dass sich die Pandemie-Lage bis Ende Februar 2022 soweit verbessert, „dass die Wiesbadener wieder den größten Fastnachtsumzug des Landes Hessen auf den Straßen der Landeshauptstadt genießen können“, so Franz.