Wiesbaden: Technik-Polizeichef äußert sich zum neuen Standort

Frank von der Au würde lieber mit zwei Präsidien und einer Hochschule in den Petersweg als ins Westfeld ziehen. Er hofft auf eine schnelle Entscheidung.
Der neue hessische Polizeipräsident für Technik, Frank von der Au, sieht die Zukunft der Landespolizei eher im Petersweg als im Westfeld. Beide Möglichkeiten werden als neuer Standort in Wiesbaden diskutiert, um das hessische Bereitschaftspolizeipräsidium, das Polizeipräsidium für Technik und die Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit zusammenzuziehen.
Er wolle der Entscheidung der Landeshauptstadt nicht vorgreifen, sagte 57 Jahre alte von der Au am Rande seiner Amtseinführung am Donnerstag, „aber mir persönlich liegt der Petersweg näher“. Er hoffe, dass der Entschluss für einen der Standorte in der ersten Jahreshälfte 2023 falle, um Planungssicherheit zu haben. Von der Au wird in seiner neuen Position auch für die Liegenschaften der hessischen Polizei und somit für den Umzug verantwortlich sein. Das ist aber nur ein Aufgabengebiet.
Die 470 Mitarbeiter:innen zählende Behörde kümmert sich um IT, Fahrzeuge, Dienstbekleidung, Waffen und Digitalfunk für die 21 000 Beschäftigten. Er wolle alles daran setzen, dass Hessen die bestausgerüstete Polizei in Deutschland bleibe, sagte er der FR. Die Sicherheit der kritischen Infrastruktur, Digitalisierung und die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen und Immobilien seien wichtige Themen. Von der Au begann seine Karriere 1987 bei der Bereitschaftspolizei und war zuletzt Leiter des Technikreferats. mre