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Wiesbaden: Regenbogen schwarz übersprüht

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Von: Madeleine Reckmann

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Erst bunt, dann schwarz. Der Zebrastreifen in der Burgstraße.
Erst bunt, dann schwarz. Der Zebrastreifen in der Burgstraße. © Michael Schick

Polizei schließt queerfeindliche Straftat nicht aus und ermittelt gegen unbekannt.

So schön bunt wie auf dem Foto war der Zebrastreifen in der Wiesbadener Burgstraße nur kurze Zeit. Am Mittwoch hatte die Stadt anlässlich des Christopher Street Day (CSD) am Samstag, 27. Mai, dort einen Regenbogen-Zebrastreifen aufbringen lassen, um ihre Solidarität mit der lokalen LSBT*IQ-Community auszudrücken. Am Donnerstagmorgen war von den Farben nichts mehr viel zu sehen. Wie die Polizei mitteilt, haben Unbekannte die Farben in der Nacht mit schwarzen wellenartigen Linien und Strichen besprüht. Eine queerfeindliche Straftat könne nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter 0611/345-0 entgegen. Die Volt-Fraktion zeigt sich bestürzt. „Es ist traurig und schockierend zu sehen, dass es immer noch Menschen gibt, die Hass und Intoleranz verbreiten wollen. Wir lassen uns jedoch nicht einschüchtern“, teilt die Fraktionsvorsitzende Janine Vinha mit. Sie ruft alle Menschen zur Teilnahme an der Demonstration auf, um ein Zeichen für Toleranz und Respekt zu setzen. mre/Foto: Michael Schick

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