Wiesbaden: Nassauische Heimstätte modernisiert Quartier

Wärmedeämmung für Fassaden, Wärmepumpen, Balkone- 150 Wohnungen hat die Nassauische Heimstätte Wohnstadt unter energetischen und sozialen Aspekten modernisiert.
Nach rund vier Jahren hat die Nassauische Heimstätte Wohn-stadt (NHW) die energetische und soziale Quartiersentwicklung von 150 Wohnungen in Biebrich abgeschlossen.
So haben die Gebäude in der Breslauer und Kreuznacher Straße sowie der Teplitzstraße laut NHW-Mitteilung unter anderem eine energiesparende Wärmedämmung mit neuem Fassadenputz bekommen. Gasbefeuerte Brennwertkessel unterstützt durch Wärmepumpen versorgen die Bewohnerinnen und Bewohner.
Rund 358 Tonnen CO2 werden durch die Modernisierung eingespart
Darüber hinaus wurden die Elektroinstallationen erneuert, die Heizkörper ausgetauscht und eine kontrollierte Lüftung eingebaut. Das zahle sich in der Energiebilanz aus, heißt es. Durch die Modernisierung werden demnach 358 Tonnen weniger CO2 pro Jahr ausgestoßen, das entspricht einer Reduktion um rund 74 Prozent.
Die Wohnungen wurden mit neuen Bädern ausgestattet, die Küchen neu gefliest. Vorhandene Balkone wurden durch Vorstellbalkone ersetzt, einige Wohnungen erhielten erstmalig einen Balkon.
Für 66 Wohnungen hat die Stadt Wiesbaden ein Belegungsrecht bekommen
Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt 8,20 Euro pro Quadratmeter. Für 42 Wohnungen wurden Belegungsrechte vergeben, sodass letztlich 66 der 146 Wohnungen und somit 45 Prozent der Wohnungen des Quartiers insgesamt einer Belegungsbindung der Stadt Wiesbaden unterliegen.
Rund 10,2 Millionen Euro hat die NHW investiert, unterstützt von „verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen“.