Wiesbaden: „Ball des Sports“ verabschiedet sich mit buntem Programm

Am Schlachthof zeigen Parkour-Stars, BMX-Rider und Skater ihr Können. An zwei Abenden wird gefeiert. Mit dabei sich viele Sportgrößen.
Der „Ball des Sports“ verabschiedet sich mit einem bunten Programm aus Wiesbaden. Zum vorerst letzten Mal wird der mittlerweile 51. Ball im Rhein-Main-Congress-Center gefeiert – coronabedingt am 16. Juli. Bevor er im kommenden Jahr nach Frankfurt umzieht, sollen die Bürger:innen in Wiesbaden noch einmal Gelegenheit bekommen, Spitzensport und Spitzensportler:innen zu erleben. Das kündigt die Deutsche Sporthilfe als Ausrichterin des Festes an.
Das Ballwochenende startet am Freitag, 15. Juli, ab 14.30 Uhr mit einem öffentlichen Actionsport-Event im Kulturpark Schlachthof in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dort zeigen Jason Paul, Star der Sportart Parkour, BMX-Rider Bruno Hoffmann, Jan Hoffmann auf dem Skateboard und weitere Athlet:innen ihr Können und laden alle, die sich für actionreiche Sportarten interessieren, zum Mitmachen ein. Diese Disziplinen, die nicht olympisch sind, würden auch im Ballprogramm am Samstagabend eine wichtige Rolle spielen, teilt die Deutsche Sporthilfe mit.
Die „Sektnacht Ball des Sports“ beginnt dann am Freitag, 15. Juli, ab 20 Uhr in der Henkell Sektkellerei. Dort erwartet die Gäste nach Veranstalterangaben weitere Sportprominenz: zum Beispiel Diskus-Ikone Lars Riedel oder die Juniorsportlerin des Jahres 2021 Sarah Vogel. Die Deutsche Sporthilfe hält für sportbegeisterte Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet ein Exklusiv-Kontingent an Karten vor.
Nach Angaben der Stiftung ist der „Ball des Sports“ eines der bedeutendsten gesellschaftlichen Ereignisse in Deutschland und zugleich Europas erfolgreichste Benefizveranstaltung im Sportbereich. Rund 2000 Gäste, hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Politik und Gesellschaft, versammeln sich – traditionell am ersten Februarwochenende. Der Erlös, rund 750 000 Euro, kommt nach Angaben der Stiftung Nachwuchs- und Spitzenathletinnen und -athleten von mehr als 50 Sportarten zugute.
Wiesbaden war 1977 zum ersten Mal Austragungsort der Gala. Später zog der Ball nach Mainz um, bevor er 1992 nach Wiesbaden zurückkehrte. Nach einigen Jahren in Frankfurt war Wiesbaden seit 2007 Veranstaltungsort.
Bei den Haushaltsberatungen im vergangenen Jahr war der städtische Zuschuss für die Veranstaltung verringert und andere Finanzierungsvorschläge abgelehnt worden. Nun ist die Festhalle der Frankfurter Messe bis 2027 Austragungsort der Benefizveranstaltung.