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Nur pures Glück

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Von: Madeleine Reckmann

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Dringend: Der sozial-ökologische Umbau.
Dringend: Der sozial-ökologische Umbau. © Michael Schick

Die Dezernentenwahl endet für das Mehrheitsbündnis glimpflich. Aber peinlich ist das schon. Ein Kommentar.

Huch, war das knapp. Das Mehrheitsbündnis hat zwar ihre fünf Dezernentenvorschläge und die Bürgermeisterin ins Amt gekriegt. Das ist aber nicht ihren geschlossenen Reihen zu verdanken, sondern purem Glück. Weil ein paar Leute ungültig wählten, benötigten sie weniger Stimmen für die Mehrheit. Mindestens zwei Stadtverordnete wollten den eigenen Leuten eins auswischen. Dass manche Maral Koohestanian die Stimme versagten, mag mit der zusätzlichen Dezernentenstelle zu begründen sein. Das gefällt manchen nicht. Aber Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne), Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger (Grüne) und die zur Sozialdezernentin gewählte Patricia Eck (SPD) haben wohl auch im eigenen Bündnis Feind:innen. Wie peinlich für das Bündnis! Da kann es auch nicht trösten, dass die Opposition nicht geschlossen auftrat. Keiner der CDU- und FDP-Vorschläge erhielt die volle Stimmenzahl. Hoffentlich schlägt sich die Schwäche des Mehrheitsbündnisses nicht auf die politische Arbeit nieder. Die vier Fraktionen (Grüne, SPD, Linke und Volt) sind für den sozial-ökologischen Umbau angetreten. Da gibt es viel zu tun.

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