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Keine Katze auf der Bühne des Staatstheaters in Wiesbaden

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Von: Diana Unkart

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Im Gastspiel „Liebestod“ am Staatstheater in Wiesbaden wird auf Wunsch der Regisseurin keine lebende Katze eingesetzt. Renate Hoyer
Im Gastspiel „Liebestod“ am Staatstheater in Wiesbaden wird auf Wunsch der Regisseurin keine lebende Katze eingesetzt. Renate Hoyer © Renate Hoyer

Die Regisseurin Angélica Liddell verzichtet auf ein lebendes Tier. Die Tierschutzorganisation Peta appelliert an Kunstschaffende, grundsätzlich auf den Einsatz von Tieren zu verzichten.

Der mögliche Einsatz einer Katze auf der Bühne des Staatstheaters Wiesbaden hat am Dienstag für Irritationen gesorgt. Die Tierschutzorganisation Peta hatte in eine Mitteilung geschrieben, das Staatstheater verzichte nach ihrer Kritik auf eine lebende Katze im Gastspiel „Liebestod“, das während der Maifestspiele gezeigt werden soll. Das Theater habe zuvor via Medien nach einer „kontaktfreudigen Katze“ für die Aufführung gesucht, berichtete Peta weiter.

Nach Angaben des Staatstheaters sei der Verzicht auf die Katze eine rein künstlerische Entscheidung gewesen, die die Regisseurin Angélica Liddell getroffen habe und die nicht auf die Kritik von Peta zurückzuführen sei. In der aktuellen Spielzeit gebe es keine Stücke mit lebenden Tieren. Einzig bei Wagners Ring, der aber derzeit nicht aufgeführt werde, sei ein Pferd eingesetzt worden. Dabei habe es sich um ein Bühnenpferd gehandelt, das von einer professionellen Reiterin geführt worden sei. Peta fordert, Kunstschaffende sollten generell auf den Einsatz von Tieren verzichten. diu

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