Hessischer Rundfunk sucht Komparsen für einen »Tatort«-Dreh im Mai in Büdingen
Neuer »Tatort« mit Ulrich Tukur als Felix Murot: Der Hessische Rundfunk sucht Komparsen für das Projekt, das teilweise in Büdingen in Szene gesetzt werden soll.
Büdingen (rüg). Wenn Ulrich Tukur als Felix Murot im »Tatort« des Hessischen Rundfunks ermittelt, dann kann man davon ausgehen, dass es sich um einen besonderen Fall handelt. Das ist auch bei dem aktuell geplanten Murot-Projekt des HR der Fall, das teilweise in Büdingen in Szene gesetzt werden soll.
Der neueste Tukur-»Tatort«, der im Mai gedreht werden wird, taucht in das Jahr 1944 ein, berichtet der HR. Der Krimi spielt in einem hessischen Dorf während des Zweiten Weltkrieges. Der Arbeitstitel der Folge lautet »Murot und das 1000-jährige Reich«. Zur Handlung: Hagen von Steier befindet sich auf dem Flug von Südamerika nach Frankfurt am Main. Er ist ein gesuchter Kriegsverbrecher, dem in Deutschland der (späte) Prozess gemacht werden soll. Vor Ort erwarten ihn Kommissar Murot und seine Assistentin Wächter. Murot war ihm schon vor 30 Jahren auf der Spur, aber er konnte im letzten Moment entkommen. 1944 hatten von Steier und Kommissar Rother in einem kleinen Dorf an einer Mordermittlung teilgenommen. Ein britischer Flieger, der im Besitz brisanter kriegsentscheidender Dokumente über die Landung der Alliierten in der Normandie war, wurde ermordet. Im Verlauf der Ermittlung stellt sich heraus, dass der kriegsmüde Ermittler Rother alles tut, dass die Unterlagen nicht in die Hand der Nazis fallen. Und er schützt auch noch eine im Dorf untergetauchte Jüdin. Mit fatalen Folgen…
Für den Dreh in Büdingen sucht der HR Komparsen, vor allem Frauen im Alter zwischen 30 und 80 Jahren. Bei den Männern gibt das Drehbuch vor, dass hier vor allem Herren ab 60 Jahren aufwärts als Komparsen benötigt werden. Gedreht wird in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai in Büdingen. Interessierte können sich unter Angabe ihrer Körper-, Konfektions- und Schuhgröße inklusive einem Ganzkörper- und einem Portraitbild und ihrer Mobilnummer per E-Mail bei der Komparserie melden und ihre Bewerbung an komparsen@hr.de schicken. Bewerbungsschluss ist der 14. April.
Da es sich um einen sogenannten Kostümfilm handelt, ist im Vorfeld eine Kostüm- und Maskenprobe im Hessischen Rundfunk in Frankfurt notwendig. Für den Drehtag und die Kostümprobe gibt es jeweils eine Aufwandsentschädigung. Die HR-Komparserie meldet sich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern, die genommen werden, bis Ende April. Eine Absage für nicht Berücksichtigte könne es aus Zeitgründen aber nicht geben.