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Geld für die Schulen

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Von: Jochen Dietz

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29,7 Millionen Euro stehen für Investitionen bereit. Die Mittel fließen in Form von Konten an die Bildungseinrichtungen.

Der Wetteraukreis erhält 29,7 Millionen aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) von Bund und Land. Unter dem Motto „KIP macht Schule!“ sollen sie als „Schülerkonten“ in die Schulen fließen, teilt der Kreis mit.

Das KIP zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen wurde vom Bund aufgelegt. Das Land Hessen hat die Mittel aufgestockt, damit alle Schulträger davon profitieren können, heißt es. Der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jan Weckler (CDU) sagt: „Die Förderung durch das KIP kommt für den Wetteraukreis gerade richtig. Wir verzeichnen steigende Schülerzahlen, was zahlreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen mit sich bringt.“

Außerdem werde auch baulich ein Schwerpunkt beim Ausbau der Ganztagsangebote der 88 Schulen gesetzt. Für die Einrichtung von Mensen mit Küchen bestehe hoher Investitionsbedarf.

Wie bei Investitions- und Konjunkturprogrammen üblich und etwa auch vom Bundesrechnungshof gefordert, beteiligten sich die Kommunen zu einem Teil an den Investitionskosten, damit Projekte nicht nur wegen des zur Verfügung stehenden Bundes- oder Landesgeldes umgesetzt werden, sondern auch, weil sie den Kommunen selbst etwas wert sind. Der Kreis als Schulträger steuere 25 Prozent bei, das seien 7,4 Millionen Euro.

Weckler sei optimistisch, dass das Geld im Kreis bedarfsgerecht eingesetzt werden können. Die Antragsfrist ende am 31. Dezember 2018. „Damit haben wir über ein Jahr Zeit, die Kriterien für die Verteilung aufzustellen.“ 

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