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Freibad kann im Ort bleiben

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Von: Detlef Sundermann

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Eine Studie sieht eine Palette an Möglichkeiten für das Freibad in Rosbach - von einer reinen Instandsetzung zum Erhalt des Badebetriebs bis hin zur kompletten Erneuerung der ganzen Anlage.

Die Ergebnisse des Gutachtens zum Freibad liegen vor und wurden den politischen Gremien und dem Förderverein „Rettungsschwimmer“ zur Entscheidung vorgestellt, teilt die Stadt mit. „Einer weiteren Nutzung des aktuellen Bestandes ohne zusätzliche Nutzung oder Erweiterung der Anlage steht unter schalltechnischen Aspekten momentan nichts entgegen“, heißt es.

Im Mittelpunkt der Studie habe die grundsätzliche Machbarkeit des derzeitigen Standorts gestanden. Hierzu seien die Themen Parkplätze, Lärmemissionen wegen der Lage im Wohngebiet, fehlende Attraktionen wie Sprunganlagen und weitere mögliche Verwendung des Geländes für andere Nutzungen wie Café, Restaurant, Kinoabende oder Mitternachtsschwimmen betrachtet worden.

Im Zuge der Voruntersuchungen wurden durch das städtische Baumanagement die baulichen Möglichkeiten am Standort eruiert und die Einhaltung der gesetzlichen Lärmgrenzen durch ein Schallgutachten untersucht, heißt es. Herausgekommen sei eine Palette an Möglichkeiten von einer reinen Instandsetzung zum Erhalt des Badebetriebs bis hin zur kompletten Erneuerung der ganzen Anlage. Gleich in welche Richtung votiert wird, Geld für die Planung ist im Haushalt 2019 eingestellt worden. Die Sanierung wird auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt.

Das Bad besteht seit 65 Jahren und galt als eines der modernsten in Hessen. Auch der King of Rock, Elvis Presley, soll in seiner Zeit als GI in Friedberg (1958 bis 1960) nachweislich zu den Badegästen gezählt haben.            

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