Küchenbrand in der Römerstraße
Zu einem Wohnungsbrand wurde die Feuerwehr Bad Vilbel gestern um 0.39 Uhr in die Römerstraße gerufen. Als die Einsatzkräfte der Kernstadt und der Einsatzleitwagen vom Heilsberg kurze Zeit später eintrafen, drückte Rauch durch ein Fenster im zweiten Obergeschoss des Wohnhauses.
Das Haus mit insgesamt acht Wohneinheiten wurde mit Unterstützung der Polizei Bad Vilbel geräumt. Ein Trupp unter Atemschutz suchte die stark verrauchte Wohnung nach einer vermissten Bewohnerin ab und löschte den Brand, der in der Küche ausgebrochen war. Bad Vilbels Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll lobt: „Die Kollegen rund um Wehrführer Carsten Schiebler haben einen tollen Job gemacht.“ Im Einsatz waren 20 Wehrkräfte. Die leicht verletzte und unter Schock stehende 65-jährige Bewohnerin wurde vor Ort im Rettungswagen behandelt. Sie hatte selbst die Feuerwehr gerufen, nachdem eigene Löschversuche gescheitert waren. Wie es zu dem Brand kommen konnte, stand noch nicht fest. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung verhindert werden. „Die Wohnung ist auf Grund des Brandrauchs allerdings unbewohnbar“, ergänzt Moll. Die 65-Jährige kam bei Verwandten unter.
Die Anfahrt der Feuerwehrfahrzeuge wurde durch falsch geparkte Autos behindert. „Kreuzungsbereiche waren so zugestellt, dass unser Löschfahrzeug nur schwer und die Drehleiter gar nicht durchgekommen sind“, teilt Einsatzleiter und Wehrführer Carsten Schiebler nach dem Einsatz mit.
„Die Einsatzkräfte mussten einen Umweg fahren. Und es kommt auf jede Minute an“, ergänzt Moll und wirbt um Verständnis: „Auch wenn der Parkdruck in einzelnen Straßen sehr hoch ist, muss das Durchkommen der Feuerwehr und anderer Kräfte jederzeit gewährleistet sein.“ wpa