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Haftstrafen gefordert

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Im Prozess gegen einen Vater und dessen drei Söhne wegen Totschlagsversuchs in Bad Vilbel hat die Staatsanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen beantragt. Für den 56 Jahre alten Vater forderte der Anklagevertreter am Donnerstag vor dem Landgericht Frankfurt sieben Jahre Haft, für die 29, 36 und 37 Jahre alten Söhne Freiheitsstrafen zwischen sechs und sechseinhalb Jahre.

Die Verteidiger beantragten Freisprüche für die Söhne sowie eine Bewährungsstrafe für den Vater wegen Körperverletzung.

Die aus Gronau (Nordrhein-Westfalen) stammenden Angeklagten hatten laut Anklage im Dezember 2021 einem 51 Jahre alten Bekannten in dessen Wohnung in Bad Vilbel mit einer abgebrochenen Glasflasche und einer schweren Rohrzange lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Unter anderem erlitt der Mann mehrere Rippenbrüche. Hintergrund soll ein Immobiliengeschäft gewesen sein, bei dem sich die Angeklagten vom Opfer übervorteilt gefühlt haben sollen. Die Schwurgerichtskammer will am kommenden Dienstag das Urteil verkünden. dpa

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