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Peter Krank möchte Erster Stadtrat von Bad Nauheim bleiben

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Peter Krank ihm-fahle © Petra Ihm-Fahle

Wenn es nach Peter Krank geht, dann möchte er gerne eine zweite Amtszeit als Erster Stadtrat von Bad Nauheim antreten. Freie Wähler und FDP wollen dies sogar ohne eine Ausschreibung erreichen,

»Ich trete sehr gerne wieder an. Bad Nauheim ist meine Stadt, meine Wohlfühlstadt« - Peter Krank strebt eine zweite Amtszeit als Erster Stadtrat an, wie er am Dienstag im Gespräch mit dieser Zeitung deutlich machte. Seit 2017 ist der heute 61-jährige in diesem Amt, und wenn es nach ihm geht, kann ihn das Stadtparlament gerne für weitere sechs Jahr bestätigen. Nach aktuellem Stand werden die Stadtverordneten am 29. Juni darüber entscheiden, fünf Tage vorher wird Krank 62 Jahre alt.

Theis argumentiert auch mit Kostenersparnis

Er sei von verschiedenen Fraktionen gefragt worden, ob er weitermachen wolle, sagt Krank. Wenn es eine Ausschreibung gebe, werde er sich bewerben. Es kann aber auch sein, dass eine Abkürzung zum Zuge kommt, denn Freie Wähler und FDP werden in der nächsten Sitzung der Stadtverordneten einen Antrag einbringen. Dessen Ziel ist es, »auf die Neuwahl des Ersten Stadtrats mit der damit verbundenen Bildung eines Wahlvorbereitungsausschusses, der Ausschreibung der Stelle, dem Auswahlverfahren und allen damit verbundenen Kosten zu verzichten«. Neben diesen Kosten könnte sich die Stadt bei einer Wiederwahl auch das Gehalt sparen, das Krank ansonsten zustünde, macht FW-Fraktionsvorsitzender Markus Theis deutlich. Krank hätte in dem Fall nämlich Anrecht auf sein altes Gehalt als Fachbereichsleiter. Theis sieht auch keinen Grund, warum das Duo aus Bürgermeister Klaus Kreß und Erstem Stadtrat Krank nicht weitermachen sollte: »Das Tandem hat sich gerade in der Corona-Krise als sehr schlagkräftig erwiesen.« Dass Kreß bei der Bürgermeisterwahl am 7. Mai einziger Kandidat ist, steht bereits fest (die WZ berichtete). Kreß und Krank sind beide parteilos.

Niedrige Kriminalitätsrate in der Stadt

Krank zeigt sich ebenfalls zufrieden: »Wir haben eine gute Arbeit gemacht, Bürgermeister und Erster Stadtrat haben vertrauensvoll und konstruktiv zusammengearbeitet - zum Wohle der Stadt.« Viele Projekte, darunter die Therme, seien in den sechs Jahren angeschoben worden.

Als Sozialdezernent habe er die Inklusion vorangebracht mit einem inklusiven Betrieb in der Trinkkuranlage, die als kulturelles Zentrum immer mehr überzeuge. Als Ordnungsdezernent sagt Krank mit Blick auf die Montagsdemos, die vor Monaten durch die Stadt zogen: »Wir haben hier ein Stück Demokratie zu verteidigen.« Bad Nauheim habe eine niedrige Kriminalitätsrate, und die Stadt werde von der Polizei gut unterstützt

Zu den Themen, die Krank besonders im Fokus hat, gehört auch das Usa-Wellenbad. Er hat als Aufsichtsratsvorsitzender mit dafür gesorgt, dass das es organisatorisch neu aufgestellt worden ist. Weiteres Kernthema: Mobilität voranbringen und dabei die Lebensqualität im Blick behalten.

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