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Diakonie Hessen fordert Abschiebestopp nach Afghanistan

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Die Diakonie Hessen begründet ihre Forderung mit der angespannten Sicherheitslage in Afghanistan.

Die Diakonie Hessen hat am Montag einen Abschiebestopp für afghanische Flüchtlinge gefordert und dies mit der angespannten Sicherheitslage in Afghanistan begründet. Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl war am Montagabend vom Frankfurter Flughafen aus die 21. Sammelabschiebung nach Kabul geplant. Mehrere Initiativen wollten am Montag am Flughafen gegen Abschiebungen nach Afghanistan demonstrieren.

„Afghanische Flüchtlinge brauchen Sicherheit“, betonte Andreas Lipsch, Leiter der Abteilung Flucht und Migration bei der Diakonie Hessen. „Die gibt es nur über einen Abschiebungsstopp. Wenigstens die Ausstellung längerfristiger Duldungen, so wie es im hessischen Koalitionsvertrag angekündigt war, muss schnell umgesetzt werden.“

Auch wenn etwa in Hessen vorrangig Straftäter und Gefährder abgeschoben werden, versetze jeder der monatlichen Abschiebeflüge auch unbescholtene afghanische Flüchtlinge, die ausreisepflichtig seien, „in Angst und Schrecken“, sagte Lipsch. (dpa)

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