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Stadtwerke Offenbach sind Spitzenreiter bei weiblichen Führungskräften

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Von: Jonas Nonnenmann

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Eines von vielen Angeboten der Stadtwerke Offenbach: E-Mobilität.
Eines von vielen Angeboten der Stadtwerke Offenbach: E-Mobilität. © Michael Schick

Die Offenbacher Stadtwerke sind weiter bundesweit Spitzenreiter, was Frauen in Top-Positionen angeht – das geht aus einer Studie der Zeppelin-Universität hervor.

Die Offenbacher Stadtwerke sind weiter bundesweit Spitzenreiter, was Frauen in Top-Positionen angeht. Das geht aus einer im Juli diesen Jahres veröffentlichten Erhebung der Zeppelin-Universität Friedrichshafen hervor. Fast jede zweite Führungskraft (47,8 Prozent) in den kommunalen Unternehmen sei weiblich. „Das gibt es sonst in Deutschland nirgends“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke. Auf Rang zwei folgt mit deutlichem Abstand Rostock mit 36,4 Prozent. Der Schnitt in den 69 ausgewerteten größeren deutschen Städten lag bei 19,5 Prozent und ging im Vergleich zum Vorjahr sogar minimal zurück. In Frankfurt sind es nur 11,3, in Mainz 7,1 und in Heidelberg oder Osnabrück gibt es überhaupt keine weiblichen Führungskräfte. Allerdings ist der Frauenanteil bei den Offenbacher Stadtwerken auch unabhängig von den besetzten Positionen sehr hoch. Laut der Studie liegt er insgesamt bei 50 Prozent, in Frankfurt beispielsweise sind es nur 14 Prozent.

„Die Stadtwerke und auch die Stadt Offenbach setzen sich seit vielen Jahren für die gelebte Gleichberechtigung der Geschlechter am Arbeitsplatz ein und wissen die Führungsqualitäten von Frauen in Top-Positionen sehr zu schätzen“, teilt Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) mit, der auch Aufsichtsratsvorsitzender bei den Stadtwerken ist. Um das Personal zu halten, machen die Stadtwerke laut Geschäftsführer Peter Walther viele familienfreundliche Angebote. So gebe es „von der Geschäftsführerin bis zum Azubi“ Teilzeitmodelle und möglichst flexible Arbeitszeiten. Mobiles Arbeiten sei bei den Stadtwerken schon vor der Pandemie möglich gewesen. Dazu gebe es Zuschüsse zum Kindergartenbeitrag und vergünstigte Angebote bei Jobtickets, für Feriencamps sowie für Strom- und Gastarife. jon

Die Studie finden Interessierte auf der Seite www.zu.de

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