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Offenbach zäunt seinen Weihnachtsmarkt ein

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Von: Timur Tinç

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Abstand halten ist auf dem Offenbacher Weihnachtsmarkt nicht immer einfach.
Abstand halten ist auf dem Offenbacher Weihnachtsmarkt nicht immer einfach. © epd

Offenbach beschließt neue Zugangsregeln für seinen Weihnachtsmarkt ab Sonntag. Für die konkrete Umsetzung wartet die Stadt auf die Beschlüsse von Land und Bund.

Die Stadt Offenbach wird ab Sonntag ihren Weihnachtsmarkt zwischen dem Rathausplatz und dem Komm-Center einzäunen. „Welche Zugangsregeln dann festgelegt werden, dazu wollen wir zunächst die grundsätzliche Ausrichtung der Entscheidungen von Bund und Ländern abwarten“, sagt Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß (FDP). Das Konzept des Offenbacher Weihnachtsmarktes sei von Anfang an mit Absicht darauf ausgelegt gewesen, flexibel reagieren und jederzeit Zugangskontrollen einführen zu können.

Angesichts der zu erwartenden weiter steigenden Fallzahlen werde das auch so umgesetzt werden und der Weihnachtsmarkt geöffnet bleiben, da er unter freiem Himmel stattfinde. Am Donnerstag gab es in Offenbach einen Rekord an Neuinfektionen. 142 Menschen wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden positiv auf das Coronavirus getestet. Damit stieg die Sieben-Tages-Inzidenz auf 311,7. Allerdings ist das Gesundheitsamt aufgrund der steigenden Zahlen mit den Meldungen an das Robert-Koch-Institut (RKI) im Verzug.

Besondere Auffälligkeiten im Bezug auf den seit Montag laufenden Weihnachtsmarkt gibt es allerdings nicht. Die ersten Tage seien sehr geordnet verlaufen, hieß es seitens der Stadt.

An den überdachten Ständen und Buden gilt die 2G-Regel, für den Außenbereich gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln. Überall dort, wo sie nicht eingehalten werden können, müssen die Menschen eine Maske tragen. Am Donnerstagabend kontrollierten Stadt- und Landespolizei die Einhaltung der Corona-Regeln mit acht uniformierten Kräften.

Mit einer Zugangssteuerung an den Eingängen des Weihnachtsmarktes können dann Kontrollen auf dem Veranstaltungsgelände entfallen. „Das ermöglicht uns, die Stadtpolizei wieder verstärkt für Kontrollen in geschlossenen Räumen, zum Beispiel in Restaurants und Bars, einzusetzen. Das halte ich in dieser Lage für sehr wichtig“, sagt Weiß.

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